„Wirecard: 1,9 Milliarden Lügen“: Erfolgskonzern, Betrug, Geheimdienste
Im Frühjahr 2020 wird dem Finanzdienstleister Wirecard noch eine goldene Zukunft vorausgesagt. Mit seinem digitalen Zahlungsdienst hat Wirecard innerhalb weniger Jahre den Deutschen Aktienindex erobert. Dann kommt der Crash: 1,9 Milliarden Euro fehlen in der Bilanz. Sie sind offenbar erfunden. Ein spektakulärer Wirtschaftskrimi. Und in der Hauptrolle: Ein untergetauchter Manager mit Verbindungen zu mehreren Geheimdiensten.
Im Podcast „Wirecard: 1,9 Milliarden Lügen“ rollt die Journalistin Laura Terberl von der Süddeutschen Zeitung den Fall Schritt für Schritt auf. Sie spricht mit ehemaligen Mitarbeitenden von Wirecard und Kolleg*innen aus dem Investigativ-Ressort der Süddeutschen Zeitung, die den Fall von Anfang an begleitet haben. Im Zentrum des Skandals steht der Mann, der für die gefälschten Zahlen verantwortlich sein soll: Jan Marsalek. Die Recherchen zeichnen ein ominöses Bild von ihm: Marsalek besitzt Zementwerke in Libyen, feiert rauschende Partys in einer geheimen Villa in München und hat ein Netzwerk aus einflussreichen Kontakten. Nur so ist ihm wohl in letzter Minute die Flucht vor den Behörden nach Belarus gelungen. Die wenigen Spuren, die er hinterlassen hat, führen auch zu verschiedenen Geheimdiensten.
Hat Marsalek selbst vielleicht sogar im Auftrag eines Geheimdienstes gearbeitet? „Wirecard: 1,9 Milliarden Lügen“ ist eine Co-Produktion von Spotify und der Süddeutschen Zeitung. Zwei Staffeln sind bereits erschienen.
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