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Die re:publica findet erstmals in Accra statt. AFP | Tobias Schwartz
Bild: AFP | Tobias Schwartz

re:publica in Accra

Das erste Mal in Afrika

Seit nunmehr elf Jahren richtet Berlin die re:publica aus. In diesem Jahr wechselt die Konferenz zum Thema Netz und Digitalisierung erstmals nicht nur die Stadt und das Land, sondern gleich den Kontinent.

Die re:publica

Seit 2007 ist Berlin jedes Jahr Ausrichter der re:publica. Doch am 14. und 15. Dezember 2018 findet die Konferenz erstmalig in Accra, der Hauptstadt von Ghana statt. Die re:publica ist eine Veranstaltung rund um das Internet, soziale Medien und digitale Gesellschaft. Die Bezeichnung re:publica hat ihren Ursprung im lateinischen „res publica“, was soviel wie „öffentliche Sache“ bedeutet.

Es werden Themen aus der lokalen Perspektive betrachtet, aber auch globale Fragestellungen. – Andreas Gebhard, Geschäftsführer der re:publica

Fälschlicherweise wird oft vermutet, dass Afrika bei der technischen Entwicklungim Vergleich zu Europa deutlich hinterherhängt. Doch der technologische Fortschritt hat den afrikanischen Kontinent mittlerweile längst erreicht.

Ziele der re:publica Accra

Das Projekt soll eine Möglichkeit sein, einen zivilgesellschaftlichen Diskurs herzustellen und zu intensivieren. Dabei soll es zwischen Ghana und Deutschland um digitale Themen gehen – und die beiden Länder etwas voneinander lernen:

Gesellschaften in Afrika und speziell in Ghana sind extrem jung. Der Altersdurchschnitt liegt bei 25. In Deutschland ist der Altersdurchschnitt 42. Das ist eine ganze Generation jünger als in Europa. Und natürlich nehmen die jüngeren Leute [neue Technologien] stärker und schneller auf. – Andreas Gebhard

Außerdem soll die Konferenz für technologische Innovationen im Bereich Netz und Telefonie Menschen in Ghana zusammenbringen: Tech-Gemeinschaft, Aktivisten, Designer & Künstler. Einer der wichtigsten Partner des Projekts ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Es können sowohl Netzwerke aus Ghana, als auch aus anderen afrikanischen Ländern gestärkt werden. Technische Innovationen, vor allem als Lösungen für Entwicklungsprobleme vor Ort, können eben nicht nur in den USA entstehen.

Über die re:publica Accra hat detektor.fm-Moderator Philipp Weimar mit Andreas Gebhard, dem Gründer und Geschäftsführer der re:publica gesprochen.

Andreas Gebhard - ist  Gründer und Geschäftsführer der re:publica. Foto: Gregor Fischer

ist Gründer und Geschäftsführer der re:publica. Foto: Gregor Fischer
Accra ist eine wunderschöne Stadt, total bunt und vielfältig. Die Location ist cool: Wir haben viele schöne Stände. Die Leute geben sich richtig Mühe und haben Bock.Andreas Gebhard
republica-accra-gespraech-mit-andreas-gebhard_web 05:55

Redaktion: Matthias Müller & Helene Mardicke

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