Spott über Brexit 2
Die hoch gehandelten Engländer blamieren sich bei der Fußball-EM bis auf die Knochen und scheitern zu Beginn der K.-o.-Runde gegen einen Neuling. Das Achtelfinalspiel gegen Island ist mit 1:2 verloren gegangen. Trainer Roy Hodgson hat seinen Job bereits am Abend hingeworfen. Und die sozialen Medien sind voller Spott und Häme. Die Rede ist sogar von einem Brexit 2.
Eigentliches Brexit-Referendum lebensfern
Der britische Gesundheitsminister Hunt hat bereits ein weiteres Brexit-Referendum ins Gespräch gebracht. Diesmal soll es nicht um das Ob, sondern um das Wie des EU-Ausstiegs gehen. Das passt zu der Meinung von WIRED-Kolumnist Johnny Haeusler. Er sagt, das Leben funktioniert nicht wie ein Mikrochip. Es geht eben nicht nur um Ja oder Nein. Häusler schlägt auch einen Bogen zu unreflektierten Facebook-Postings, die ja in der letzten Zeit mehr geworden sind.
Google plant Stadt der Zukunft
Im US-Bundesstaat Columbus soll der Nahverkehr einmal auf den Kopf gestellt werden. Die Idee dazu hat zumindest der Google-Mutterkonzern Alphabet. Denn er will Kamera-Autos nach freien Parkplätzen suchen lassen. Außerdem sollen 100 WLAN-Hostpots geschaffen werden und eine von Sidewalk-Labs entwickelte Software namens Flow zum Einsatz kommen. Bei den Forschungen zur Stadt der Zukunft geht es aber nicht nur um den Öffentlichen Nahverkehr, sondern auch um das Wohnen. Der Y-Combinator will die Mietkosten um bis zu 90 Prozent senken und damit auf einen Trend zum Co-Living reagieren. Immer mehr junge Berufstätige finden sich nämlich in Wohnheimen zusammen, weil die Kosten in den Großstädten zu hoch sind.
Spott über Fußball-England, ein lebensfernes Referendum zum Brexit und Googles Stadt der Zukunft. Das sind für Nikolaus Röttger, den Chefredakteur von WIRED GERMANY die Digitalthemen der Woche. Außerdem erzählt er detektor.fm-Moderator Christoph Dziedo noch, warum Schokolade beim Passwort-Klau hilft.