Der Hacker selbst ist bislang unbekannt. Er soll sich Zugang zu einen Gamma-Server verschafft haben und knapp 40 Gigybyte an Daten heruntergeladen haben. Unter anderem Details zum Kundenstamm des Unternehmens und den Quellcode der Spionagesoftware „FinFly-Web“. Die Daten sind anschließend bei Twitter veröffentlicht worden.
Gamma hat sich bisher noch nicht zu dem Hack geäußert. Der Schaden dürfte aber beträchtlich sein, denn das Unternehmen stand zuletzt immer wieder in der Kritik, seine Spionagesoftware auch an autoritäre Regime verkauft zu haben. Von Seiten des Unternehmens ist dies dementiert worden, die gestohlenen Daten könnten darüber nun Aufschluss geben.
Welche Konsequenzen durch die gehackten Daten für Gamma International entstehen, haben wir mit dem Politikwissenschaftler und IT Sicherheitsexperten Sandro Gaycken gesprochen.