GIF: Das Wackelbild wird 30
Damit hätte Steve Wilhite wohl nicht gerechnet. 1987 hat er den Auftrag erhalten, ein neues Bildformat zu entwickeln. Es sollte klein sein, schnell laden und auf allen Computern funktionieren. Von Bewegung war damals noch keine Rede. Überhaupt war an das Internet als Massenphänomen noch nicht zu denken.
Erst die Entwickler des Netscape-Browsers schufen 1995 das animierte GIF. Und das erfreut sich seit ein paar Jahren wieder neuer Beliebtheit. Vor allem aus den sozialen Netzwerken ist es nicht mehr wegzudenken. Nun feiert das GIF seinen 30. Geburtstag.
Corn Breakdancing pic.twitter.com/lB7BX4vgip
— Give Me Internet (@GiveMeInternet) 12. Mai 2017
Dieser Markt analysiert Gesichter
Wer schon einmal bei Real an der Kasse gestanden hat, der wird sie vielleicht gesehen haben. Große Videobildschirme präsentieren dort Werbebilder. Was die wenigsten Kunden wissen: In diesen Bildschirmen stecken Kameras, die ihre Gesichter aufnehmen. Die werden dann vom System analysiert: Wer schaut in die Kamera und wie lange?
Real hat zugegeben diese Technologie aktuell in 40 deutschen Märkten zu testen. Die Bilder würden allerdings nur sehr kurz im System gespeichert werden. Sie dienen nach eigenen Angaben dazu, Werbung besser auf Kunden anzupassen. Gewarnt werden die Kunden vor der Gesichtserkennung allerdings nur durch das altbekannte Schild: „Dieser Markt wird videoüberwacht.“
Erziehung per App
Wenn Eltern nicht mehr wissen, was sie ihren Kindern vorlesen sollen, dann könnte eine neue App helfen. Sie heißt „Muse“ und gibt Tipps bei der Erziehung. Die WIRED hat sie für ihre neue Ausgabe unter die Lupe genommen.
Nikolaus Röttger von WIRED Germany hat mit detektor.fm-Moderator Christian Eichler über die Digitalthemen der Woche gesprochen.