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Face ID und Animojis, das sind nur zwei der neuen Features im iPhone 10.
Bild: detektor.fm | WIRED Germany

Was wichtig wird | Das neue iPhone X von Apple im Test

„Lifestyle-Produkt und Status-Symbol, aber brauchen tut man es nicht.“

Seit wenigen Tagen ist das iPhone X von Apple in den Läden. Es gibt viele Vorbestellungen, vor den Stores bildeten sich bereits Schlangen. Der Apple-Konzern kommt bei der Produktion nicht hinterher. Lohnt sich der Kauf? Dominik Schönleben von WIRED Germany hat das neue Smartphone getestet.

Vieles neu

Seit vergangenem Freitag ist es in den Läden, das iPhone X. Es hat viele neue Features. So wurde das Design überarbeitet, das iPhone hat ein OLED-Display und jetzt fast keinen Rand mehr. Auf den Home-Button wird gänzlich verzichtet. Und so sieht Apple im neuen Telefon den Auftakt für eine neue iPhone-Generation.

Hoher Preis, trotzdem lange Schlangen

Wer das neue iPhone X haben will, muss tief in die Tasche greifen. Die 64GB-Variante kostet 1.149 Euro, die Variante mit 256 GB Speicherplatz sogar 1.319 Euro. Trotzdem war die Nachfrage schon am ersten Verkaufstag so hoch, dass Apple mit der Produktion nicht hinterher kommt.

Drei neue Features im Vergleich zu den Vorgänger-iPhones – u.a. Face ID

Dominik Schönleben von WIRED GERMANY hat das neue Smartphone getestet. Er macht drei neue Features aus und nennt neben dem komplett überarbeiteten Design die Möglichkeit, das Telefon mit Hilfe seines eigenes Gesichtes zu entriegeln. Das wird mit der Face ID erkannt. Die bisherige Praxis, das Smartphone mit seinem eigenen Fingerabdruck zu „unlocken“, entfällt. Datenschutzprobleme sieht Schönleben nicht, da von dem Gesicht kein Foto gespeichert wird, sondern lediglich die Abstände vermessen werden. Allerdings ist die Handhabung seiner Ansicht nach gewöhnungsbedürftig, da der Nutzer vor allem auf den richtigen Abstand zum Gerät achten muss und darauf, dass er nicht zu sehr in der Sonne steht.

Bewegte Emojis – allerdings nur per iMessage

Außerdem verweist Schönleben auf die Option, bewegte Emojis, so genannte Animojis, zu versenden. Auch dabei wird die Face ID genutzt. Es entstehen kurze Clips, die man dann weitersenden kann. Schönleben konnte sich hierfür trotz anfänglicher Zweifel begeistern:

Ich dachte ja erst, das ist megadumm. Als ich das dann ausprobiert habe, war ich aber begeistert.

Ein Problem fand er dann aber doch. Die Animojis funktionieren nämlich nur bei iMessage und nicht in anderen Messengern. Ein Export zum Beispiel zu WhatsApp ist nur auf umständliche Weise möglich.

Konkurrenz zum Pixel 2 von Google

Auch wenn das neue iPhone X vor allem beim Thema Kamera gegen das Pixel 2 von Google verliert, sieht Schönleben für den neuen Tiefensensor der Face ID künftig noch weitere Möglichkeiten. So könne auf Fotos zum Beispiel der Hintergrund ausgetauscht werden. Es gebe viel Entwicklungspotential.

Nicht zuletzt auch gerade deswegen rät Schönleben von einem Kauf des iPhone X ab. Man könne noch abwarten und bauche „das neueste End-of-the-Line-Spielzeug“ noch nicht.

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