Auf der IFA werden jedes Jahr die neuesten Trends rund um Unterhaltungselektronik und Elektro-Hausgeräte vorgestellt. Dabei richtet sich die Messe vor allem an die Nutzer der Geräte. Passend zur IFA ist auch der Trendreport der Gesellschaft zur Förderung von Unterhaltungselektronik (GFU) erschienen. Der beschäftigt sich damit, was Konsumenten in Sachen Unterhaltungselektronik in diesem Jahr gekauft haben. Damit legt der Bericht auch die Trendthemen auf der IFA fest.
Es lebe der Fernseher
Eine Sache die Dominik Schönleben von WIRED überrascht hat ist, dass ein Trendthema der IFA der Fernseher sein wird. Laut GFU-Report wurde der nämlich, trotz Netflix und Co. vermehrt gekauft. Seit Fernseher „smart“ sind, schauen die Leute nach Dominik Schönleben lieber wieder auf einem großen Bildschirm.
Die Leute sind echt bereit, viel Geld für so nen Fernseher auszugeben. Also der durchschnittlich verkaufte Fernseher in Deutschland kostet 600 Euro, das muss man sich mal vorstellen! Und laut des GFU-Reports wären die Leute sogar bereit noch mehr Geld auszugeben. – Dominik Schönleben, WIRED
Dominik Schönleben ist der Meinung, das bei Fernsehern die Größe entscheident ist. Neue Fernseher bräuchten keine besonderen neuen Funktionen, sie müssten nur groß sein.
Das virtuelle Wohnzimmer
Auch Virtual Reality wird auf der IFA eine wichtige Rolle spielen. Und das obwohl viele Menschen noch gar nichts mit Virtual Reality anzufangen wissen, meint Dominik Schönleben. Auf der einen Seite geht es da um Videopiele, auf der anderen Seite aber vor allem um praktischen Alltag.
Es gibt dann auch so Sachen wie, dass dann Leute dann ihr Wohnzimmer mit VR einrichten und sich da irgendwie Möbel aussuchen sollen. Das ist auch ein riesen Aspekt dieses ganzen Themas, vor allem auch für Leute die eben nicht spielen. – Dominik Schönleben
Ein Thema das seit Jahren angepriesen wird erreicht nach Dominik Schönleben in diesem Jahr ein neues Hoch: „Smart Home“. Wo lange das entscheidende verbindede Element zwischen einzelnen „smarten“ Geräten gefehlt hat, stehen jetzt Google Home oder vergleichbare Systeme.
Bisher hatte man ja immer das Problem, der Kühlschrank hat ne eigene App hat, dann haben die Glühbirnen ne eigene App. Und dann ist das alles viel zu kompliziert, man benutzt das eine Woche und dann hört man wieder auf. Wenn man jetzt einen Sprachassistenten hat, mit dem man alles steuern kann, dann benutzen das die Leute auch endlich.
Welche neuen Gadgets man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte und welche Themen im Vergleich weniger relevant sind, hat Dominik Schönleben detektor.fm-Moderatorin Isabel Woop verraten.