Rückkehr nach Westeros
Schon seit 1996 begeistert die – bislang unvollendete – Fantasy Saga „Das Lied von Eis und Feuer“ von George R.R. Martin die Leser. Als aber 2011 mit Game of Thrones eine Serien-Adaption folgt, wird der Stoff quasi über Nacht zu einem popkulturellen Phänomen.
Mittlerweile ist die von HBO produzierte Serie in der siebten Staffel angekommen. Die erste Folge hat direkt für einen neuen Rekord gesorgt und mehr als 16 Millionen Zuschauer angezogen.
Autor G.R.R. Martin arbeitet mittlerweile eng mit den Drehbuchautoren zusammen, da er selbst mit der Vollendung seiner Saga kaum hinterherkommt und die Serie die Bücher inhaltlich schon überholt hat. Das Serienfinale rückt schnell näher – es ist also sehr wahrscheinlich, dass die Fans durch Game of Thrones erfahren werden, wie „Das Lied von Eis und Feuer“ endet.
Wie geht es weiter?
Eine neue Staffel „Game of Thrones“ heißt nicht nur eine inhaltliche Fortsetzung der Saga. Es geht auch darum, wie die Geschichte erzählt wird, welche Charaktere in den Fokus rücken und welche Entscheidungen für die Produktion selbst getroffen werden – übrigens mit schwäbischer Beteiligung. Staffel 7 und 8 bedeuten manchmal kritische Phasen für Serien, selbst dann, wenn sie sehr beliebt sind.
Kann so etwas auch „Game of Thrones“ drohen? Was hat diese Serie überhaupt zu dem globalen Phänomen gemacht, das es heute ist? Darüber haben wir mit Dirk Peitz gesprochen. Er ist Redaktionsleiter bei WIRED Germany und hat als Autor für Zeit Online frühere Episoden von Game of Thrones zusammengefasst, ist also ein Kenner der Saga.