Virtual Reality: teuer mit begrenztem Spaßfaktor
Es soll für den Markt der Virtual Reality-Brillen das Jahr des Durchbruchs werden. Das zumindest hoffen die Hersteller von Spielekonsolen und PCs. Doch bislang sind die Geräte vor allem teuer und das Angebot an Spielen und Anwendungen noch überschaubar.
Zu den ersten Modellen sind meist Spiele erschienen, die parallel zu den Brillen entwickelt worden sind. Diese nutzen die Möglichkeiten der Technik noch gar nicht komplett aus. Auch Preise von 1.000 Euro für eine PlayStation 4 mit VR-Brille schrecken viele Durchschnittsspieler bisher ab.
Resident Evil 7: Durchbruch für VR-Games?
Mit „Resident Evil 7“ erscheint heute die Fortsetzung der Shooter-Reihe, die auch das VR-Erlebnis neu definieren soll. Darin schleicht der Spieler durch dunkle Gänge, die sich bedrohlich realistisch anfühlen. Wenn ihn dann plötzlich Zombies anspringen, treibt das den Andrenalinspiel zusätzlich in die Höhe.
Die Mischung aus klassischen Schockmomenten, einer bekannten Shooter-Mechanik und den atmosphärischen VR-Details erhöht die so genannte Immersion: Man taucht geradezu in die Spielwelt ein. So tief, dass sich beim Anblick der Zombies manch einer erschrocken die Brille vom Kopf reißt.
Mit diesen Zutaten soll „Resident Evil 7“ den Spielern das echte VR-Gefühl verschaffen. Auch andere Entwickler arbeiten an Spielen, die die Möglichkeiten der Virtual Reality ausnutzen. Etwa das Kletterspiel „The Climb“ oder „Star Trek: Bridge Crew“, in dem man in die Rolle des Kapitäns der Enterprise schlüpft.
Wie groß sind die Chancen für den kommerziellen Erfolg der VR-Games und wie fühlt sich „Resident Evil 7″nun an? Diese Fragen hat detektor.fm-Moderator Alexander Hertel mit Dominik Schönleben besprochen. Er hat den Shooter mit den Kollegen von der WIRED Germany schon mal ausführlich getestet.