5G-Frequenzen – Zum Ersten, zum Zweiten…
Vier Anbieter buhlen um die 5G-Frequenzen, die im März versteigert werden. Im Februar prüft die Bundesnetzagentur erst noch, ob alle Bewerber geeignet sind, bevor 5G dann tatsächlich unter den Hammer kommt. Die Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica sowie die United-Internet-Tochter 1&1 Drillisch würden die Frequenzen gerne für sich haben. Allerdings werden von der Politik auch Anforderungen mit den Lizenzen verbunden. Beispielsweise flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet.
Die Bundesnetzagentur sagt, wie bei LTE auch, es müssen 98% der Bevölkerung versorgt werden. Allerdings gibt es etwas zu beachten, eine kleine Feinheit: Das nicht mehr auf das gesamte Bundesgebiet, sondern auf jedes Bundesland. – Jürgen Kuri, heise online
Davon profitieren natürlich Flächenländer wie Thüringen oder Niedersachsen. Denn die hohe Quote kann nicht mehr nur mit dem Ausbau in den Städten, besonders in den Stadtstaaten, erzielt werden.
5G – vielmehr als schnelles Internet fürs Smartphone
Und es geht bei 5G nicht etwa nur um schnelles Internet für des Otto-Normalverbrauchers Smartphone. Denn die Industrie kann mit eignen lokalen Frequenzen ein stabiles Netz auf dem Werksgelände einrichten. Deshalb haben Anfang der Woche auch verschiedene Verbände die schnelle Vergabe der lokalen Frequenzen im Bereich 3,7-3,8 GHz gefordert.
Über die Versteigerung der 5G-Frequenzen und darüber, was das neue Netz für Möglichkeiten bietet, hat Jürgen Kuri von heise online mit detektor.fm-Moderatorin Barbara Butscher gesprochen.