Wie weit sind KI’s Heute?
Ex Machina, Blade Runner, Matrix. Die Liste hochkaratätiger Filme, die das Thema künstliche Intelligenz behandeln, ließe sich noch endlos fortsetzen. Allerdings sehen die KI’s der Realität noch lange nicht so spektakulär, wie die aus Hollywood, aus. Trotzdem sind auch Siri und Alexa im Grunde sehr einfache Formen künstlicher Intelligenz. Doch die Forschung will mehr. Roboter sollen Fähigkeiten entwickeln, die denen der Menschen nahe kommen. Zu unseren Gunsten natürlich.
KI’s und Roboter sollen uns das Leben erleichtern. Sie müssen Entscheidungen treffen, die für uns akzeptabel und nachvollziehbar sind.— Jürgen Kuri, stellvertretender Chefredakteur von Heise Online
Die Geister, die ich rief
Wenn Roboter auch komplexere Hilfe für Menschen leisten sollen, muss noch viel passieren. Dabei stellt sich jepoch früher oder später die Frage, inwiefern das Denken, Bewerten und Fühlen von eigenständigen KI’s dem der Menschen gleichen kann.
Eine KI ist erstmal eine eigenständige Intelligenz, die auch ein eigenständiges Denken entwickeln kann, was dem des Menschen nicht entsprechen muss. — Jürgen Kuri
Wenn man diesen Gedanken weiterspinnt, dann könnte die Zukunft der künstlichen Intelligenz tatsächlich bedrohlich für den Mensch sein. Bis dahin ist es jedoch noch ein weiter weg. Viel näher als autonomen Robotern, sind wir der zunehmenden Vereinigung von Mensch und Technik. Diese Richtung bezeichnet man als Transhumanismus. Und auch sie birgt viel offene Fragen.
detektor.fm-Moderator David Seeberg hat sich mit Jürgen Kuri von Heise Online über die Zukunft der künstlichen Intelligenz unterhalten.