Kreativ und unbezahlt
Der Trend, dass freie Kreativschaffende um ihre Honorare betrogen werden, existiert auch in den USA. Dort sorgt das Internetportal worldslongesttinvoice.com für Furore. Das Ergebnis: Über 15 Millionen Dollar insgesamt wurden den Freiberuflern nicht bezahlt. Mit wobleibtmeinhonorar.de gibt es seit April auch in Deutschland ein ähnliches Internetportal. Hier haben Kultur- und Kreativschaffende die Möglichkeit, auf ihre Situation aufmerksam zu machen.
Die Idee hinter wobleibtmeinhonorar.de
Das Prinzip ist simpel: Jeder Nutzer kann anonym angeben, wie viel Geld ihm seine Auftraggeber noch schulden. Die offenen Beträge werden dann als Gesamtschulden der deutschen Wirtschaft und öffentlichen Hand an die Kreativschaffenden veröffentlicht.
Wir haben mit Kay Spiegel über das Projekt gesprochen. Er ist einer der beiden kreativen Köpfe hinter wobleibtmeinhonorar.de.