Bitcoin, die Kryptowährung
Der Bitcoin ist nicht nur die älteste und wohl bekannteste Kryptowährung, sondern auch die wertvollste. Kryptowährungen sind digitale Online-Währungen basierend auf der sogenannten Blockchain-Technologie. Unter Blockchain versteht man ein Aneinanderhängen von Datenblöcken, was eine ununterbrochene Verfolgbarkeit und einen Schutz vor nachträglicher Veränderung sicherstellt. Diese Sicherheit ermöglicht es den Kryptowährungen als erste Währungen überhaupt, ohne eine zentrale Instanz zu funktionieren und genau das ist die Besonderheit, die Zeit-Journalist Ijoma Mangold so sehr begeistert.
Ein Journalist wird Bitcoin-Experte
Der Literaturkritiker, Journalist und Autor Ijoma Mangold ist während des Corona-Lockdowns in die Welt der Kryptowährungen eingetaucht und wer den Zeit-Podcast „Die sogenannte Gegenwart“ kennt, weiß, dass ihn dieses Thema nicht mehr losgelassen hat. Diesen März hat er nun ein Buch über Kryptowährungen veröffentlicht.
Zu dem bekannten Dilemma zwischen der roten und der blauen Pille, fügt er jetzt eine dritte Option hinzu: die orangene Pille. In „Die orange Pille — Warum Bitcoin weit mehr als nur ein neues Geld ist“ widmet sich Mangold im Besonderen den politischen und gesellschaftlichen Möglichkeiten des Geldes ohne Zentralbank. Er schreibt darüber, dass mehr Menschen Zugang zum Internet, und also zu digitalen Währungen haben, als zu einem Bankkonto und dass die Insolvenz der Credit Suisse einmal mehr gezeigt habe, dass das Finanzsystem instabil und deshalb Alternativen unvermeidlich seien.
Über die Vorteile von Kryptowährungen und warum es egal ist, dass der Bitcoin nicht verlässlich ist, hat Ijoma Mangold bei der Leipziger Buchmesse mit der detektor.fm-Moderatorin Charlotte Thielmann gesprochen.