Finfluencer klären auf
Der Begriff „Finfluencer“ setzt sich aus den Worten „finance“ und „influencer“ zusammen und bezeichnet Menschen, die im Internet auf Finanzthemen aufmerksam machen. Finfluencer und ihr Publikum sind meist unter 30 und männlich, doch auch Frauen wie Natascha Wegelin von „Madame Moneypenny“ etablieren sich nach und nach in der Branche.
Das Problem bei vielen Finfluencern ist jedoch oft die Seriosität. Manche der Influencer wollen nicht in erster Linie informieren, sondern versuchen gezielt, bestimmte Produkte zu verkaufen. Einer Studie des Thinktanks Swiss Finance Institute zufolge ist nur rund jeder dritte Finfluencer entsprechend ausgebildet. Bei mehr als der Hälfte der untersuchten Tipps wäre es dagegen laut Studie besser gewesen, gegenteilig zu handeln.
Der Fall „Hoss & Hopf“
Die Krypto-Influencer Philip Hopf und Kiarash Hossainpour vom Podcast „Hoss & Hopf“ sind in den vergangenen Wochen immer wieder kritisiert worden. Die beiden werden als rechtslibertär eingestuft. Ihnen wird aktuell vorgeworfen, Falschinformationen und Verschwörungstheorien zu verbreiten. Nun hat die Plattform TikTok entschieden zu handeln und Accounts gesperrt, die Inhalte der beiden verbreiten.
Wer steckt hinter Finfluencer-Accounts auf TikTok und wie vertrauenswürdig sind Finfluencer? Das erklärt in dieser Folge von „Zurück zum Thema“ der Journalist und Autor Ole Nymoen. Er beschäftigt sich in seinem Podcast „Wohlstand für alle“ mit Wirtschafts- und Finanzthemen.