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Bild: vinnstock | shutterstock.com

Zurück zum Thema | Influencer-Werbung

Influencer-Werbung: Eine Gefahr für Kinder?

Werbetreibende machen sich die Reichweite von Influencerinnen und Influencer zunutze und bezahlen sie dafür, bestimmte Produkte zu bewerben. Gerade für Kinder und Jugendliche ist es aber häufig schwer, diese Inhalte auch als Werbung zu erkennen.

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Influencer: Beliebtheit als Währung

Ob auf YouTube, Instagram oder TikTok: Influencerinnen und Influencer sind aus den sozialen Medien nicht mehr wegzudenken. Sie geben Schminktipps, posten Bilder von ihrem Essen, erklären Fitnessübungen, teilen Fotos von ihren Reisen oder zeigen ihre „Morning Routine“. So erreichen sie zehn- oder sogar hunderttausende Follower und Followerinnen. Besonders beliebt sind Influencer und Influencerinnen bei Kindern und Jugendlichen. Sie sind Vorbilder, Identifikationsfiguren oder fiktive Freundinnen und Freunde. Ihr Einfluss auf jüngere Menschen ist deshalb besonders groß – und oft passiert das unbewusst.

Für Kinder ist manchmal schwer zu unterscheiden, wenn sie irgendwo Werbung für ein Produkt gesehen haben: Waren das ihre eigenen Freunde oder Influencer und Influencerinnen?

Barbara Buchegger, Medienpädagogin

Barbara Buchegger, MedienpädagoginFoto: Saferinternet.at

Marketing im Kinderzimmer

Denn Influencer und Influencerinnen nutzen ihre Beliebtheit auch, um gezielt für Produkte zu werben. Unterhaltung und Marketing gehen dabei häufig fließend ineinander über. Eigentlich muss bezahlte Werbung explizit als solche gekennzeichnet werden, das geschieht oft aber nur unzureichend. Gerade Kindern fällt es dadurch schwer, die Posts ihrer Internet-Idole als Werbung zu identifizieren. Auf sie wirken die Werbebotschaften von Influencern und Influencerinnen häufig wie persönliche Empfehlungen. Medienpädagogen und -pädagoginnen plädieren daher dafür, die Medienkompetenz von Kinder schon in frühen Jahren zu stärken.

Je höher die persönliche Affinität zu einem Influencer ist, desto geringer ist die selbstkritische Reflexion der eigenen Umworbenheit.

Susanne von Holten, Referentin Programm und Jugendmedienschutz bei der Medienanstalt Sachsen-Anhalt

Worin sich Influencer-Werbung von klassischer Werbung unterscheidet, darüber spricht detektor.fm-Moderatorin Lena Jansen mit Susanne von Holten. Sie ist Referentin für Programm und Jugendmedienschutz bei der Medienanstalt Sachsen-Anhalt. Warum Influencer-Werbung für Kinder und Jugendliche gefährlich sein kann, erklärt Barbara Buchegger. Sie ist Medienpädagogin bei Saferinternet.at, einer österreichischen Initiative für den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien.

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