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Zurück zum Thema | Mega-Strafe für Meta

Kommt die Rekordbuße für Meta zu spät?

Der Facebook Mutterkonzern Meta ist von der irischen Datenschutzbehörde DPC zu einer Rekordstrafe von 1,2 Milliarden Euro verurteilt worden. Wie ist es zu der Strafe gekommen und wieso kommt sie erst jetzt?

Who the f*** is Meta?

Meta ist seit 2021 der neue Name des Facebook-Unternehmens. Der US-amerikanische Internet-Gigant steht unter Leitung von Mark Zuckerberg und ist das Mutterunternehmen der bekannten Social-Media-Plattformen Facebook, Instagram und WhatsApp, die zusammen fast drei Milliarden Nutzer und Nutzerinnen fassen.

Datenschutz? Nein, danke!

Der Konzern nimmt es mit dem Schutz von Daten von europäischen Nutzern und Nutzerinnen nicht genau genug, hat die irische Datenschutzbehörde IPC entschieden. Meta ist zu einer Rekordbuße von 1,2 Milliarden Euro verurteilt worden. Warum? Die Daten europäischer Facebook-User sind, entgegen der seit 2018 geltenden EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), weiterhin in die USA übermittelt worden. Das ist deshalb besonders problematisch, weil Daten von Ausländerinnen und Ausländern in den USA nicht gemäß der europäischen Richtlinien geschützt sind.

Die bisherigen Praktiken sind eindeutig für rechtswidrig erklärt worden.

Alexander Fanta, EU-Korrespondent, netzpolitik.org

Alexander Fanta, EU-Korrespondent, netzpolitik.orgFoto: privat

Es ist nicht die erste Strafe, die der Tech-Riese zahlen soll. Das Unternehmen ist in der Liste der zehn höchsten Geldstrafen nach Verstößen gegen die DSGVO ganze sechs Mal aufgeführt. Insgesamt beläuft sich die Gesamtsumme an Strafen auf 2,5 Milliarden Euro. Wieso verstößt Meta also immer wieder gegen die europäischen Datenschutznormen?

In der heutigen Folge haben wir uns gefragt: Wie ist es zu der Strafe von 1,2 Milliarden Euro gekommen? Und wieso kommt diese Strafe erst jetzt, fünf Jahre nach Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung? detektor.fm-Moderator Til Schäbitz hat über diese Fragen in dieser „Zurück zum Thema“-Folge mit Alexander Fanta von netzpolitik.org gesprochen.

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