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Foto: Ken Griffiths | shutterstock
Bild: Inlandtaipan. Foto: Ken Griffiths | shutterstock

Abenteuer Australien | Schlangenfänger

Auf Schlangenfang in Australien

Taipan und Tigerschlange: Wer an Australien denkt, denkt meist auch an giftige Schlangen. Und es stimmt, in Down Under leben ein paar der giftigsten Exemplare der Welt. Trotzdem sind die Kriechtiere noch lange nicht so schlimm wie ihr Ruf.

Die Tierwelt in Australien ist einzigartig, faszinierend und für manche beängstigend. Denn auf dem fünften Kontinent sind unzählige giftige Tiere heimisch. Dazu gehören auch Schlangen. Etwa 140 Arten von Landschlangen und 32 verschiedene Seeschlangen schlängeln sich durch Landschaften und Gewässer in Down Under. Davon sind etwa 100 giftig

Als giftigste Schlange der Welt gilt der Inlandtaipan. Er ist durchschnittlich zwei Meter lang und mit dem Gift eines Bisses könnte er – abhängig von seiner Größe – 100 bis 200 Erwachsene töten. Er lebt in recht unbewohnten Gegenden im heißen Outback. Daher sind Bissunfälle eher selten.

Zwei Schlangenbisse pro Jahr enden tödlich

Insgesamt werden in Australien jährlich circa 3 000 Bissunfälle von Schlangen registriert. 300 davon müssen mit einem Gegengift behandelt werden und im Durchschnitt enden zwei pro Jahr tödlich. Am häufigsten kommt es bei der Begegnung mit Braun- und Tigerschlangen zu Bissunfällen, wenn Menschen versuchen, die Kriechtiere einzufangen oder sogar zu töten.

Schlangen sind zwar menschenscheu, fühlen sie sich jedoch bedroht, greifen sie an. Deswegen überlassen die Australier das Einfangen der Reptilien im ihrem Garten oder Haus auch einem Profi – einem sogenannten „snake catcher“. 

When you grab them you are in a fight for your life.

Terry Cook, Schlangenfänger, über das Einfangen einer Östlichen Braunschlange

Foto: privat

Wenn Schlangen-Einfangen zum Beruf wird

Der 69-jährige Terry Cook aus dem Bundesstaat Victoria arbeitet bereits seit vier Jahrzehnten als Schlangenfänger. „Ich habe circa 600 Schlangen einfangen und umgesiedelt“, sagt Terry. Dabei hat er schon giftige Tiger- und Braunschlangen aus Schränken, Betten oder Lautsprechern herausgeholt. 

„Es klingt vielleicht komisch, aber meist weiß ich, wie die Schlange sich bewegen wird, noch bevor sie es tut.“ Trotz seiner jahrelangen Erfahrung im Umgang mit Reptilien, ungefährlich ist Terrys Job garantiert nicht.

Watch where you are going, let him go his way, if you stand still he won’t have a go at you.

Terry Cook, snake catcher

detektor.fm-Moderatorin Sabrina Frangos spricht mit Schlangenfänger Terry Cook über seine Faszination für Reptilien, seine tägliche Arbeit und die Gefahren, die diese mit sich bringt. Außerdem gibt Terry Tipps, wie man sich bei der Begegnung mit einer Schlange am besten verhält.

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