Antritt wird präsentiert von ROSE – die Bike-Experten
Wenn man an die Mountainbikegeschichte denkt, kommen vielen Radfahrern vor allem Namen wie Charlie Kelly, Joe Breeze oder Gary Fisher in den Sinn. Dabei ist der Hippiesport nie ein reines Männerding gewesen. Jacquie Phelan ist eine der Frauen, die die junge Rennszene im Kalifornien der 1980er und 1990er Jahre aufgemischt haben. Die Mitgründerin und Seriensiegerin der National Off-Road Bicycle Association NORBA hat ihren Platz in der Mountainbike Hall of Fame schon seit 1988 sicher.
Jacquie Phelan ist immer aufgefallen
Jacquie Phelan ist immer aufgefallen und tut es bis heute. Als Rennfahrerin ist sie dem Großteil der Männer um die Ohren gefahren, hat sich wild gekleidet und trat regelmäßig mit ihrem Mountainbike „Otto“ bei Rennen an. Das hatte ihr Ehemann Charlie Cunningham gebaut, mit Dropbars – also Rennlenker – und aus Aluminium war es ganz anders als viele Räder, auf denen Phelans Mitfahrer gesessen haben. Schon immer ist Jacquie Phelan Feministin, bereits in den 1980er Jahren gründet sie die Women’s Moutain Bike & Tea Society (WOMBATS).
Charlie Cunningham ist auf Spenden angewiesen
Im Herbst 2015 ist Charlie Cunningham schwer gestürzt und hat einen Hirnschaden davon getragen. Das Mountainbiker-Ehepaar, das in einfachen Verhältnissen lebt, ist nun auf Spenden angewiesen. Dafür wurde der Charlie Cunningham Medical Fund eingerichtet, dort findet man auch Neuigkeiten zu Cunninghams aktuellem Zustand.
Mit Jacquie Phelan haben wir über Frauen auf dem Mountainbike, die WOMBATS, die Beziehung zu ihrem Mann und ihren Hang zum Rennlenker gesprochen.