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Mobbing ist nicht nur für Kinder ein schlimmes Schicksal. Auch Erwachsene haben damit zu kämpfen. Bild: MicroOne | shutterstock.com
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Auf die Zwölf | Mobbing

„Das Wichtigste ist Distanz zum Geschehen“

In dieser Folge von „Auf die Zwölf“ sprechen wir über Mobbing. Sowohl am Arbeitsplatz als auch in der Schule. Was kann getan werden? Wie kommt man da wieder raus?

Eine Auszeit

Josef Schwickerath hat lange zum Thema Mobbing geforscht und mehrere Ratgeber dazu veröffentlicht. Für ihn ist es wichtig, die Opfer ernst zu nehmen. Eine Auszeit vom Arbeitsplatz kann oft helfen, Abstand zu gewinnen. Danach müssen sie sich fragen: Was kann ich selbst tun?

Es ist für Mobbing-Opfer schwierig zu verstehen, was sie selbst machen können. Die Forderung, dass sich die Täter oder Strukturen ändern sollen, ist nicht sehr hilfreich. Das geht in den seltensten Fällen. Die entscheidende Frage aus Sicht eines Betroffenen ist: Was kann ich für mich tun, um dort wieder rauszukommen? – Josef Schwickerath, Psychologe

Beruf vs. Berufung

Nach kurzer Zeit wisse sie schon, woran es ihren Kunden fehle, sagt Margit Ricarda Rolf von der Mobbing-Zentrale Hamburg. Sie hat einen Fragebogen entwickelt, der Opfern helfen soll, sich zu orientieren. Sind sie krank? Müssen sie den Arbeitsplatz wechseln? Oder stecken sie vielleicht sowieso im falschen Beruf fest?

Viele Menschen haben gar nicht den Beruf, den sie eigentlich gerne ausüben würden. Das sind in meiner Beratung über 40 Prozent. Dann schauen wir uns an: Wie alt ist diese Person? Kann sie ihre Berufung noch leben? – Margit Ricarda Rolf

Mobbing – was können Schulen tun?

Aber Mobbing ist nicht nur am Arbeitsplatz ein Thema, sondern natürlich auch in der Schule. Marek Fink stellt sich mit seinem Projekt „Zeichen gegen Mobbing“ dagegen. Mit ihm sprechen der Wirtschaftsmediator Sascha Weigel und detektor.fm Moderator Christian Eichler bei „Auf die Zwölf“.

Auf die Zwölf | Mobbing 49:12

Musik aus dem Intro: Scott Buckley – Journeys unter CC BY 4.0


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