Mitte März diesen Jahres wurde ein neuer Gesetzesentwurf bezüglich autonomen Fahrzeugen vorgelegt, Anfang Mai wurden Experten zu dieser Thematik angehört. Denn nun wird nach und nach das nächste autonome Level angestrebt.
Communication is key
Damit sich autonome Fahrzeuge sicher im Straßenverkehr bewegen können, sind die verschiedensten Sensoren wie optische Kameras und Radargeräte von großer Bedeutung. Diese Sensoren können beispielsweise Fußgänger oder Radfahrer erkennen und gegebenenfalls den Fahrer oder die Fahrerin vor der möglichen Unfallgefahr warnen.
Inwieweit sich die Infrastruktur ändern muss, um die autonomen Autos optimal unterstützen zu können, ist bisher umstritten. Denn das würde beispielsweise eine standardisierte Fahrbahnbegrenzung sowie eine dauerhaft gesicherte Internetverbindung voraussetzen, damit die autonomen Fahrzeuge sowohl untereinander als auch mit der Leitzentrale kommunizieren können. Doch schon alltägliche Infrastruktur wie Tunnels können hier schon ein großes Problem verursachen. An der Technischen Universität in München versuchen die Forscherinnen und Forscher daher die Software für autonome Fahrzeuge so zu entwickeln, dass diese möglichst mit der vorhandenen Infrastruktur zurechtkommen.
Intelligente Fahrzeuge
Denn eine einheitliche Änderung der Infrastruktur bedeutet einen immensen Aufwand: standardisierte und vor allem einheitliche Fahrbahnbegrenzungen, stabiler Funkkontakt zu Ampeln und Verkehrszeichen und so weiter. Dies würde vor allem enorm viel Geld kosten. Daher setzt die Forschungsgruppe bei der Entwicklung eher auf intelligente Fahrzeuge.
Autonom auf den Straßen, die derzeitige Forschung und den Fortschritt: Darüber spricht detektor.fm-Redakteurin Valerie Zöllner mit dem Münchner TU-Forscher Maximilian Geißlinger.