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Führerschein? Nein, danke
Seit dem sogenannten „begleiteten Fahren mit 17“ kann man den Führerschein in Deutschland früher machen. Mit 16 kann man schon mit seinen Fahrstunden beginnen, mit 17 schließlich schon selbst fahren. Vorrausgesetzt, dass immer ein Elternteil oder eine andere berechtigte Person daneben sitzt.
Doch tatsächlich interessiert sich die Jugend immer weniger dafür. Ein Trend, der vor allem in der Stadt weiter zunimmt. In Berlin beispielsweise legt nur noch jeder fünfte Jugendliche die Fahrprüfung mit 17 Jahren ab. Und einige holen die Prüfung auch später nicht nach.
Gründe sind vielfältig
Für die Heranwachsenden ist das Auto schlichtweg nicht mehr das Statussymbol, das es noch für die Elterngeneration war. Hinzu kommt die Digitalisierung. Smartphone, Tablet und Co. sind heute wichtiger als ein Auto. Die Geräte verschlingen das Geld, das dann für den Führerschein fehlt.
Die Automobilbranche hat […] kaum eine Möglichkeit, auf diesen Trend zu reagieren. Was sie dann schon versuchen, liegt im Bereich Mobilitätsdienstleistung. Also beispielsweise Carsharing. – Weert Canzler, Mobilitätsforscher
Auf dem Land bleibt das Auto hingegen ein wichtiges Transportmittel. Denn während in der Großstadt quasi minütlich Bus und Bahn vor der Haustür fahren, haben es die Jugendlichen auf dem Land wesentlich schwerer von A nach B zu kommen.
Welche Auswirkungen diese Entwicklung auf die Mobilität junger Menschen hat, das hat detektor.fm-Moderatorin Carina Fron den Mobilitätsforscher Weert Canzler gefragt.