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Fahrräder und E-Roller sind Beispiele für Mikromobilität. (Foto: Jiri Tashi Vondracek | Shutterstock)
Bild: Fahrräder und E-Roller sind Beispiele für Mikromobilität. | Foto: Jiri Tashi Vondracek | Shutterstock

AutoMobil | Mikromobilität

Das kleinste gemeinsame Fahrzeug

Übermäßiger Autoverkehr auf der Kurzstrecke kann Großstädte belasten. Aber ist die Mikromobilität dafür eine verlässliche Lösung?

Alte Idee in neuem Gewand?

Mikromobilität ist in den vergangenen Jahren zu einem Schlagwort für die Verkehrswende geworden. Wie können kleinere, umweltfreundliche Verkehrsmittel den bestehenden Stadtverkehr ergänzen oder transformieren? Wie lassen sich Autofahrten gerade auf der Kurzstrecke durch E-Bikes, Lastenräder oder andere Fahrzeuge ersetzen?

Einige Formen der Mikromobilität sind allerdings keine Neuheiten. Denn unter den Begriff zählt man Kleinst- und Leichtfahrzeuge, die vor allem für den Individualverkehr eingesetzt werden können. Darunter lässt sich also auch das klassische Fahrrad zählen. Besonders die elektrifizierten Mikromobile könnten jedoch tatsächlich neue Fortbewegungsmittel in die Stadt bringen.

Mikromobilität mit Vor- und Nachteilen

Damit Mikromobilität für saubere Luft und eine bessere Umweltbilanz in urbanen Räumen sorgt, müssen jedoch weitere Schritte getroffen werden. So müssen Städte dafür sorgen, dass genügend Raum für neue Mikromobile zur Verfügung steht. Denn grundsätzlich nehmen diese Fortbewegungsmittel eine ähnliche Nische wie die klassischen Fahrräder ein. Die Gefahr ist also, dass der Fahrradverkehr in Teilen durch E-Bikes oder E-Roller ersetzt wird und der Autoverkehr unberührt bleibt.

Fast 30 Millionen Pkw-Fahrten in Deutschland jeden Tag sind kürzer als zwei Kilometer. Und das sind Längen, wo man sich gut vorstellen kann, dass Mikromobile zum Einsatz kommen.

Laura Gebhardt, Institut für Verkehrsforschung beim DLR

Wie kann umweltfreundliche Mikromobilität gelingen? Was können Städte und Kommunen selbst umsetzen? Das erklärt Laura Gebhardt vom Institut für Verkehrsforschung am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt im Gespräch mit detektor.fm-Redakteur Lars Feyen. Außerdem erklärt sie, wo wir bereits jetzt gelungene Beispiele finden können.

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