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Mannheim, Reutlingen, Herrenberg, Bonn und Essen – das sind die fünf Modellstädte, die für das Bundesumweltministerium genauer über die Mobilität der Zukunft grübeln sollen. Welche Rolle soll das Auto noch spielen? Und wie sinnvoll ist ein kostenloser öffentlicher Personennahverkehr?
Mobilität der Zukunft – ohne Fahrverbote?
Selten ist so andauernd und emotional über das Thema Stadtverkehr diskutiert worden. Angeheizt wurde die Debatte unter anderem durch das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts. Dort hatte man vor wenigen Wochen Fahrverbote für grundsätzlich zulässig erlaubt. Heißt das aber automatisch, dass die Städte das künftig auch machen werden?
Wir wollen Fahrverbote als Stadt Bonn vermeiden. – Martin Metz, Planungsdezernat in Bonn
Ähnlich hält man es in Mannheim und Herrenberg. Fahrverbote sollen im Idealfall vermieden werden, stattdessen hofft man auf die Freiwilligkeit der Autofahrer. Damit man aber auch wirklich auf sein Auto verzichtet, braucht es vernünftige Alternativen. In Reutlingen beispielsweise denkt man über die Möglichkeit eines besseren Jobtickets nach, auch eine Mitgliedschaft bei einer Carsharing-Firma wäre denkbar. Der kostenlose ÖPNV ist aber keine solche Alternative, meint der Erste Bürgermeister von Herrenberg, Tobias Meigel.
Die Idee ist auf den ersten Blick zwar charmant, führt aber nicht automatisch zu höheren Benutzungszahlen. – Tobias Meigel, Erster Bürgermeister in Herrenberg
EU droht mit Klage
Ziel solcher Ideen ist es, die Luftqualität in den Städten zu verbessern. Das ist zum einen im Sinne der Anwohner, hat aber auch noch einen anderen Grund: die EU sitzt Deutschland im Nacken. Hält man sich nämlich nicht endlich an die geltenden Grenzwerte für Stickoxide, droht eine Klage.
Diese will man hierzulande natürlich dringend abwenden. Mit welchen Ideen für die Mobilität der Zukunft das gelingen soll, hat AutoMobil-Redakteurin Rabea Schloz zusammengefasst.