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Autos sind immer weniger Statussymbol, sondern gerade bei jungen Leuten oft nur noch Mittel zum Zweck. Anders allerdings sieht es mit Oldtimern aus – die sind was für richtige Liebhaber. Als Oldtimer gelten Fahrzeuge, die mindestens 30 Jahre alt sind. Für Autos ist das schon ein ordentliches Alter, ohne gute Pflege dürften die meisten Fahrzeuge in diesem Alter schon längst auf dem Schrotthaufen gelandet sein.
Oldtimer: ein Prozent aller Fahrzeuge
Aktuell sind Oldtimer aber so beliebt wie lange nicht mehr, in Deutschland gibt es um die 500.000. Das ist, gemessen an der Gesamtzahl aller Fahrzeuge, im Grunde nichts. Gerade einmal ein Prozent machen die Fahrzeuge damit aus. Die Zahl steigt aber, Branchenkenner rechnen seit Jahren mit einer regelrechten Schwemme. Ganz so schnell ist die Anzahl dann allerdings doch nicht gestiegen, die Schwemme ist bisher ausgeblieben.
Die Ursache für diese Vermutung liegt ganz einfach im Fahrzeugbestand. […] Das waren Autos, die damals erstmal keine massiven Korrosionsprobleme mehr haben. – Peter Deuschle, Oldtimer-Gutachter
Besonders beliebt sind nach wie vor die Klassiker: der Käfer führt die Liste unangefochten an, aber auch der VW Bulli erfreut sich nach wie vor an großer Beliebtheit. Wer noch einen gut erhaltenen Westfalia ergattern kann, weiß sich besonders glücklich zu schätzen. Weniger romantisch, aber keineswegs weniger stilvoll, sind die Fahrzeuge von Mercedes. Vor allem die Limousinen aus der Baureihe W114/115 und W110/111 sind auch heute noch hübsch anzuschauen – und deswegen auch besonders häufig unter den Oldtimern zu finden.
H-Kennzeichen sind unbeliebt
Doch obwohl die Zahl der Liebhaberstücke steigt, ein dazugehöriges H-Kennzeichen wollen immer weniger Besitzer haben. Warum das so ist, hat detektor.fm-Redakteur Christian Erll den Oldtimer-Gutachter Peter Deuschle gefragt. Der hat auch gleich noch verraten, welches Fahrzeug er sich am liebsten noch zulegen würde.