Das erste internationale Autorennen fand 1894 in Paris statt. Insgesamt 102 Fahrer meldeten sich zu diesem Rennen an, nur 15 Wagen schafften es ins Ziel. Seit dem ersten Rennen vor über 125 Jahren hat sich der Motorsport exponentiell weiterentwickelt – bis hin zu den verschiedensten Motorsportmeisterschaften: Formelsport, Kartsport oder Rallye und Offroadsport … nur um ein paar Disziplinen zu nennen. In diesen Disziplinen tritt bis heute hauptsächlich eins an: viele Männer. Woran liegt das denn?
Rennsport: eine reine Männerdomäne?
Und doch, wider gesellschaftlichem Erwarten, gibt es Ausnahmen: Zum Beispiel Maria Teresa de Filippis, die erste Formel-1-Rennfahrerin der Welt, die 1958 beim Großen Preis von Belgien die vormals reine Männerdomäne ganz schön aufmischte. Nur eine weitere Fahrerin erreichte die Qualifikation nach ihr. Und auch heute sind die Frauen, die es im Rennsport weit gebracht haben, im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen noch immer weit in der Unterzahl.
Doch über die Jahre hinweg haben es trotzdem immer wieder Frauen geschafft, im Motorsport ganz vorne mitzuspielen. Jutta Kleinschmidt ist eine davon. Sie hat bisher als erste und einzige Frau das Marathon-Rallye-Rennen in Dakar gewonnen. Über ihren Werdegang und warum es bis heute nur so wenig Frauen im Rennsport gibt, darüber spricht die Rennfahrerin Jutta Kleinschmidt mit detektor.fm-Redakteurin Valerie Zöllner.