Die Berliner Fahrradschau beschreibt sich selbst als die „weltweit größte Fahrrad-Lifestyle-Show“. Daran erkennt man schon: Es geht nicht allein um technische Neuheiten im Fahrradbereich, sondern auch um Lifestyle und Fashion. Denn ein Fahrrad dient schon lange nicht mehr nur der Fortbewegung. Es wird immer mehr zu einem Gegenstand, der einen bestimmten Lebensstil unterstreicht.
Initiativen auf der Fahrradschau
In den Hallen der Station Berlin werden vom 23. bis 25. März sowohl größere Marken als auch kleine Firmen, Startups und Initiativen zu finden sein, von denen man vielleicht noch nie etwas gehört hat. Vom Elektrofahrrad aus Holz bis zur nachhaltig produzierten Bio-Radhose ist alles dabei.
Fahrradfahren sollte man als Lifestyle betrachten. […] Und dann muss ich mich fragen: Wer bin, was kann ich und wo will ich hin. – Thorben Haushahn, Berliner Fahrradschau
Politik und Fahrräder – wie passt das zusammen?
Eine besondere Beachtung möchte die diesjährige Fahrradschau auch den politischen Aspekten des Fahrradfahrens schenken. Deshalb hat die „Haute Couture Show unter den Bike-Events“ erstmals eine „Cycling & Politics Area“ eingerichtet. Dort kommen Initiativen zusammen, die sich mit Themen wie „Street Politics“, „Urban Politics“, „Media Politics“ und „Girls Politics“ beschäftigen. Mit dabei ist zum Beispiel der Verein Rückenwind. Ihr Ziel ist es, Geflüchtete mit Fahrrädern mobil zu machen, ihnen eine Beschäftigung zu bieten und sie mit Berlinern zusammenzubringen. Außerdem wird es Vorträge und Workshops geben, die politische Themen rund um das Rad behandeln.
Thorben Haushahn ist Mitarbeiter der Fahrradschau und betreut die „Cycling & Politics Area“. detektor.fm-Moderator Thibaud Schremser haben mit ihm über das Fahrrad als Lifestyle-Objekt gesprochen. Außerdem erklärt er uns, was Politik auf einer Fahrradmesse zu suchen hat.
detektor.fm präsentiert die Berliner Fahrradschau als Medienpartner. Denn in unserer monatlichen Fahrradsendung „Antritt“ berichten wir regelmäßig über alle Themen rund ums Rad.