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Die #unteilbar-Demonstration am Brandenburger Tor. Foto: John MacDougall | AFP
Bild: John MacDougall | AFP

brand eins Podcast | BONUS: taz-Reporter Martin Kaul

Ganz nah dran!

Martin Kaul ist wirklich sehr häufig mitten drin. Im Hambacher Forst, bei G20 in Hamburg oder auch bei einer Nazi-Demo in Köthen. Was bedeutet es als Journalist so nah dran zu sein? Und wann ist es besser Abstand zu wahren?

Bei einer Demonstration ist in der Regel ziemlich viel los. Im besten Fall ist es laut, bunt und ein wenig chaotisch. Im schlimmsten Fall ist es laut, aufgeladen und voller Gewalt.

Das Bild durch das Display

Wenn es darum geht, das Chaos zu entwirren, geraten Journalisten und Journalistinnen häufig an ihre Grenzen. Die Polizei hat eine Perspektive, die Teilnehmenden oft eine ganz andere. Um zu entscheiden, wer denn nun recht hat, ist es hilfreich, sich selbst ein Bild von der Lage zu verschaffen. Allzu oft sind jedoch auch berichtende Journalistinnen und Journalisten an den Schreibtisch gefesselt. Dann klicken sie sich durch Meldungen, Bilder und Videos und haben am Ende selten ein vollständiges Bild von der Situation.

Mitten drin statt nur dabei

Einer der oft mitten in die Menschenmenge tritt, ist taz-Reporter Martin Kaul. Wenn er auf Twitter live aus einer Demo streamt, fesselt er schnell mehrere hundert oder tausend Zuschauer an das Display. Dabei ist gar nicht immer so viel los. Ab und an läuft er auch mal durch leere Straßen und filmt die Situation außerhalb des Menschentrubels.

Wie ist es, ganz nah dran zu sein? Und wann ist es besser, doch etwas mehr Abstand zu halten? Antworten gibt Martin Kaul im aktuellen brand eins Magazin und im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Christian Bollert, hier in voller Länge.

Das brand eins Magazin zum Hören | BONUS: Taz-Reporter Martin Kaul 17:22

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