Dreikampf am Abgrund
Stuttgart, Bremen, Frankfurt: Gleich drei Traditionsmannschaften kämpfen am letzten Spieltag noch gegen den Abstieg. Eine Mannschaft bleibt drinnen, eine muss in die Relegation und eine steigt direkt ab. Um die Dramaturgie noch zu steigern, treffen Werder Bremen und Eintracht Frankfurt direkt aufeinander. Letztere haben durchaus Erfahrungen in Abstiegskrimis.
https://www.youtube.com/watch?v=EEN1t1cqUuw
1999 sorgte Eintracht Frankfurt für einen der spannendsten Abstiegskrimis in der Bundesligahistorie und schuf nebenbei ein Stück Radiogeschichte.
Abstiegskampf in Liga zwei
Auch eine Spielklasse tiefer befinden sich noch drei Teams in akuter Abstiegsgefahr. Der FSV Frankfurt, Paderborn und Duisburg treten aber jeweils gegen Teams an, für die das Ergebnis keine Rolle mehr spielt. Spannung verspricht in diesem Fall der Umstand, dass alle Teams ihr Glück selbst in der Hand haben. Hier zählt nur ein Sieg, um sich vor dem Fall in die dritte Liga zu retten.
Das ist dieses typische Finale über mehrere Plätze verteilt. (…) Das wird ein richtiges Herzschlag-Finale. Da freue ich mich richtig drauf. – Sport1.fm-Kommentator Alexander Ibenhain
Sommerurlaub oder EL-Playoffs?
Entspannter scheint die Lage am oberen Ende der Bundesliga-Tabelle. Die Europäischen Startplätze sind dort vergeben. Nur Die Reihenfolge auf den Plätzen fünf bis sieben könnte sich noch ändern. Zwar werden Schalke, Mainz und die Berliner Hertha in der kommenden Saison alle in der Europa League antreten, doch eine der Mannschaften wird dabei ein besonders unangenehmer Start erwarten.
Wenn du Pech hast, hast du dich zwar für die Europa League qualifiziert, musst aber im Juli noch vier Qualifikationsspiele machen. – Alexander Ibenhain
Was uns im Abstiegskampf erwartet und warum Platz sieben einer der undankbarsten Tabellenplätze der Bundesliga ist, hat Alexander Ibenhain von Sport1.fm im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Alexander Hertel erklärt.