Bundesliga-Rückrunde: Platzhirsch gegen junge Wilde
Nicht wenige sagten dem FC Bayern München einen Spaziergang zum Bundesliga-Rekordtitel Nummer fünf in Folge voraus. Doch gleich eine ganze Reihe von Überraschungsteams sorgten dafür, dass die Meisterparty in der Bundesliga-Rückrunde – wenn überhaupt – nicht schon wieder Ostern steigt.
Allen voran der nicht ganz normale Aufsteiger Rasenball Leipzig. Dessen Vereinskonstrukt polarisiert zwar, aber bis zum letzten Spieltag der Hinrunde spielte er den berauschendsten Fußball der Bundesliga-Saison. Trotzdem zeigten die Bayern im Spitzenspiel, dass sie den ambitionierten Verfolgern immer noch eine Klasse voraus sind, zumindest im direkten Vergleich.
Ein geiler Typ als Erfolgsfaktor
Hinter Bayern und Leipzig schickt sich auch Hoffenheim an, eine fantastische Saison zumindest mit einem Europa-Pokalplatz zu krönen. Auch dank ihres umstrittenen Stürmers Sandro Wagner. Der Angreifer – Typ Wandschrank und Großmaul – sorgt auf und neben dem Platz für allerlei Diskussionen. Privat sei Wagner ganz anders als sein öffentliches Alter Ego. Geradlinig und kantig, aber auch umgänglich und sensibel. Das zeigt sich auch im persönlichen Gespräch mit Alex Raack, der den Hoffenheimer portraitiert hat.
Im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Alexander Hertel erzählt Alex Raack von seiner Begegnung mit Wagner, seiner Abneigung gegen das Konstrukt RB Leipzig und das mittlerweile traditionelle Leid als Anhänger des SV Werder Bremen.