Neon … und tschüss.
Die Neon ist eines der bekanntesten Zeitschriften für junge Erwachsene. Doch nun wird das Magazin eingestellt, zumindest die Printausgabe. 2003 kam das Blatt zum ersten Mal auf den Markt und war lange Zeit erfolgreich. Vor sieben Jahren noch hatte die Zeitschrift eine Auflage von rund einer Viertelmillion. Allerdings sind die Zahlen mittlerweile soweit zurückgegangen, dass die Redaktion nun nur noch online weitermacht.
Wir haben gesehen, es gab einen kontinuierlichen Aufstieg und dann auch einen kontinuierlichen Abstieg. Also die Jüngeren sind nicht nachgewachsen und der Zeitgeist ist erwachsen geworden. – Sabine Grüngreiff, Pressesprecherin der Neon
Die Leser sind erwachsen geworden
Das Magazin aus dem Verlag Gruner und Jahr hatte lange das Lebensgefühl einer Generation beschrieben. So hat es noch bis 2006 den Untertitel getragen: „Eigentlich sollten wir erwachsen werden“.
Es gab keine Revolution, die Neon ist auch eben die Neon und jedes Magazin muss sich treu bleiben und kann nicht was ganz anderes werden. – Sabine Grüngreiff
Das spezifische Lebensgefühl junger Menschen wird bleiben. Die Printausgabe der Zeitschrift wird allerdings nicht mehr ihr Sprachrohr sein.
Über die Frage, wie es zur Einstellung des Magazins gekommen ist, hat detektor.fm-Moderatorin Juliane Neubauer mit der Pressesprecherin der Neon, Sabine Grüngreiff, gesprochen.
Redaktion: Moritz Steinacker