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Die deutsche Gesellschaft wird immer älter. Wie müssen sich die Städte anpassen? Foto: Jack Finnigan | Unsplash.com
Bild: Jack Finnigan | Unsplash.com

Die Summe der einzelnen Teile | Alternde Städte

Von Florida lernen?

Unsere Gesellschaft altert. Bis 2050 gibt es hierzulande 23,4 Millionen Menschen im Rentenalter. Darauf müssen sich die Städte einstellen. Aber wie lassen sich Städte seniorenfreundlich gestalten?

In Sun City, Arizona leben etwa 40 000 Menschen. Das Durchschnittsalter der dort Lebenden beträgt 73,7 Jahre. Und das hat auch einen ganz bestimmten Grund. Denn Sun City ist eine Stadt, in der nur Senioren wohnen dürfen. Sie spielen in der warmen Sonne Boule oder Golf, sie treffen sich gemeinsam auf einen Kaffee am Mittag, sie alle leben in kleinen Bungalows – ohne Treppen, alles ebenerdig und auch mit Rollatoren oder Krücken gut zugänglich.

Sun Citys: Nichts für Deutschland

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“Die Summe der einzelnen Teile” wird präsentiert von teilAuto

Immer mehr solcher Seniorenstädte entstehen in den Vereinigten Staaten, vornehmlich im warmen Süden. In Deutschland hat sich das Konzept noch nicht durchgesetzt. Zwar gab es einige Versuche, solche Communitys hier anzusiedeln, durchgesetzt hat sich aber keines der Projekte. Umso wichtiger ist es, dass sich die Großstädte auf die alternde Gesellschaft einstellen.

Denn mit wachsendem Anteil von Menschen jenseits der 70 verändern sich auch die Ansprüche an die Stadt. Der nächste Arzt, der Supermarkt oder die nächste Bushaltestelle müssen fußläufig erreichbar sein. Mehr freie Wohnungen sollten im Erdgeschoss liegen oder per Lift erreichbar sein. Aber auch das Leben in der Gesellschaft, das Miteinander ändert sich. Denn auch der Wunsch nach gelegentlichem Arbeiten oder ehrenamtlichem Engagement, nach sportlichen Aktivitäten und Abenden in Gesellschaft wächst.

Alternde Städte: Wandel beginnt jetzt

Es ist eine Mammutaufgabe, vor der die Städte nun stehen. So langsam gehen die Babyboomer in Rente. Der geburtenstarke Jahrgang ist finanziell gut aufgestellt und außerdem leben wir immer länger. Veränderungen aber benötigen Zeit, sie lassen sich nicht von heute auf morgen umsetzen. Die Städteplaner und auch die Politik sollten sich schon heute mit dem Thema der alternden Stadt beschäftigen.

Welche Ansätze gibt es für alternde Städte? Und welche Städte haben die Nase vorn? Das hat detektor.fm-Redakteurin Rabea Schloz herausgefunden. Sie ist nach Hamburg zur Körber-Stiftung auf ein Symposium gefahren. Das Thema: Die Babyboomer gehen in Rente. Die alternde Gesellschaft lokal gestalten.

Dort hat sie unter anderem mit der Belfaster Stadträtin Sonia Copeland und der Leipziger Seniorenbeauftragten Kerstin Motzer gesprochen. Im Podcast mit detektor.fm-Moderator Lars-Hendrik Setz erzählt sie, was sie in Erfahrung bringen konnte.

Die Summe der einzelnen Teile | Seniorenfreundliche Städte 14:56

Musik: Scott Buckley – Machinery of Stars / www.scottbuckley.com.au / CC BY 4.0


Die Serie über Sharing Economy, das Leben in der Stadt und neue Formen des Besitzens wird präsentiert von teilAuto – Carsharing in Mitteldeutschland.  „Die Summe der einzelnen Teile“ gibt es auch überall dort, wo es Podcasts gibt. Auch bei Apple PodcastsGoogle Podcasts und Spotify.

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