Der Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung wird jedes Jahr veröffentlicht und soll Auskunft über den Konsum von Drogen und Rauschmitteln geben. Den Autoren des ersten alternativen Drogen- und Suchtberichts geht der öffentliche Bericht der Bundesregierung jedoch nicht weit genug. Deshalb ist jetzt der erste alternative Drogen- und Suchtbericht veröffentlicht worden, der unter anderem Strategien für Prävention und Drogenpolitik aufgezeigt, die laut den Autoren noch nicht genügend in Bund, Ländern und Kommunen umgesetzt werden.
Der Bericht soll ab sofort jährlich erscheinen und wird herausgegeben vom Verein Akzept, dem Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik, dem Selbsthilfe-Netzwerk JES und der Deutschen AIDS-Hilfe. Aber ist ein alternativer Drogen- und Suchtbericht wirklich notwendig und spiegelt er ein genaueres Bild der Drogenszene wider? Darüber haben wir mit Holger Wicht gesprochen. Er arbeitet für die Deutsche AIDS-Hilfe.