Wann hat hier das letzte mal jemand geputzt?
Das Ambiente ist gemütlich, das Essen ist köstlich. Aber wie steht es eigentlich um die Hygiene meines Lieblingsrestaurants? Wie sauber ist da die Küche? Und wie ernst nimmt der freundliche Bäcker um die Ecke die Hygienevorschriften wirklich? So ganz klar ist das für Verbraucher bisher nicht.
Wie funktioniert „Topf Secret“?
Foodwatch und Frag den Staat wollen Verbrauchern einen Blick in die verdeckten Karten der Lebensmittelbehörden ermöglichen. Gemeinsam haben sie die Online-Plattform „Topf Secret“ entwickelt, die „vorformulierte Anfragen zur Hygiene von Lebensmittelbetrieben an die zuständigen Behörden schickt“.
Wir glauben, Verbraucherinnen und Verbraucher haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie sauber die Restaurants sind. – Arne Semsrott von Frag den Staat
Mit einer Antwort soll man dann innerhalb eines Monats rechnen können. Das Ergebnis kann man auf „Topf Secret“ veröffentlichen. Dadurch haben auch andere einen Einblick. Das Konzept ist somit nicht besonders alltagstauglich. Es ist allerdings auch nicht das Ziel von „Topf Secret“, hilfreich für die spontane Restaurantauswahl zu sein. Vielmehr soll die Online-Plattform eine umfangreiche Sammlung von Hygieneberichten bereitstellen.
Über die Plattform „Topf Secret“ und wie diese für mehr Transparenz beim Restaurantbesuch sorgen soll, hat detektor.fm-Moderatorin Barbara Butscher mit Arne Semsrott von Frag den Staat gesprochen.
Redaktion: Helene Mardicke