Überfüllte Wartezimmer mit Leuten, die alle unterschiedliche – zum Teil ansteckende – Krankheiten haben, und besetzte Telefonanlagen. Für viele ist es ein Graus, Hausärzte und Hausärztinnen aufzusuchen.
Das geht schon vorher los. Einen Termin zu bekommen ist oft nicht einfach, auch wenn einige Praxen mittlerweile Online-Terminbuchungen anbieten.
Hausärzte gesucht!
Und das Problem wird sich in den nächsten Jahren verschärfen. Dann gehen nämlich immer mehr Menschen der geburtenstarken Baby-Boomer-Generation in Rente. Und die suchen dann nicht nur häufiger Ärztinnen und Ärzte auf, sondern sind im Zweifelsfall selbst welche gewesen. Die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage dürfte also noch größer werden.
Wie erkennt man einen guten Arzt?
Obwohl sie häufig die ersten Ansprechpartnerinnen und -partner sind, gibt es viele Vorurteile gegenüber den Allgemeinmedizinern. Zum Beispiel kennen wohl die meisten das Gefühl, grundsätzlich immer mit einem Rezept aus der Sprechstunde zu kommen, obwohl man meint, gar keine Medizin zu brauchen.
Und dann will man vielleicht auch noch wissen, ob man ein wirksames Mittel bekommen hat oder nur etwas, dessen Wirksamkeit wissenschaftlich nicht erwiesen ist.
Wann ist der beste Zeitpunkt, um in der Arztpraxis anzurufen? Und wie verhält man sich am besten, wenn man eine Krankschreibung braucht? Darüber spricht Ärztin Natalie Grams in der neuen Folge von „Grams’ Sprechstunde“ mit Dr. Marc Hanefeld. Er leitet als Hausarzt selbst eine Praxis.