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Grün statt grau
Wenn immer mehr Kinder ihren Alltag in Ganztagsschulen verbringen, dann soll es da wenigstens schön muckelig sein. Attraktive Lebens- und Lernräume schaffen, so lautet deshalb die Devise des bundesweiten Projekts „deinSchulhof“. Es ist eine gemeinsame Initiative der Stiftung „Lebendige Stadt“ und der Deutschen Umwelthilfe. Schirmherrin ist Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD).
Achten Sie einmal auf die Schulhöfe in Ihrer Umgebung: Es herrscht immer noch weitgehend die Zweckmäßigkeit vergangener Jahrzehnte vor. – Prof. Harald Kächele, Bundesvorsitzender der Deutschen Umwelthilfe
In einer ersten Phase im Sommer 2014 sind Schülerinnen und Schüler befragt worden, was für sie einen attraktiven Schulhof ausmacht.
Gelungen gestaltet
Im zweiten Schritt haben die beiden Projektpartner dann den Bundeswettbewerb „Schule der Zukunft“ ausgelobt. Zehn besonders gelungene Schulhofgestaltungen sind dabei ausgezeichnet worden – unter anderem die Stephen-Hawking-Schule in Neckargemünd (Baden-Württemberg), die Grundschule am Baumschulenweg in Bremen und die Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Pulheim (Nordrhein-Westfalen).
So schaut es nicht überall aus: Deshalb konnten sich Schulen aus ganz Deutschland mit ihren Umgestaltungskonzepten für eine Förderung bewerben. Teilgenommen haben letztendlich 550 Schulen. Mit dem Ergebnis: Die Buchenbergschule in Bad Doberan, die Hans-Fallada-Schule in Berlin und die Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule in Wiesbaden bekommen jeweils 20.000 Euro. Die Stiftung „Lebendige Stadt“ und die Deutsche Umwelthilfe werden den drei Schulen bei der Neugestaltung außerdem bis zum Sommer 2017 beratend zur Seite stehen.
Wie Schulhöfe (auch mit weniger Geld) attraktiver werden können, fragt detektor.fm-Moderatorin Juliane Neubauer Rando Aust von der Stiftung „Lebendige Stadt“.