+++Green Radio: Umwelt und Nachhaltigkeit – eine Kooperation mit dem Umweltbundesamt.+++
Wie schmeckt der Sommer? Vielleicht nach einem frischgepressten Saft? Auch im Winter kann man dieses Gefühl noch einmal zurückholen, zum Beispiel beim Saftgenuss aus der eigenen Obsternte. Der Weg dorthin ist einfach: Nach einer erfolgreichen Ernte einfach das Obst in den Entsafter stecken – oder einfach die Früchte in eine der zahlreichen Mostereien bringen. Dort werden aus etwa eineinhalb Kilo Obst ein Liter Saft.
Zum Saftpressen eignen sich insbesondere Äpfel, Birnen und Trauben. In der Mosterei wird das Obst zunächst gewaschen, kleingemahlen und gepresst. Die entstehende Flüssigkeit wird kurz erhitzt und so vitaminschonend haltbar gemacht.
Wichtige Vitamine im Saft
Im Gegensatz zu den industriell hergestellten Säften, die pasteurisiert werden, sind in frisch gepressten die Vitamine weiterhin enthalten.
Wer statt Marmelade machen oder Apfelmus kochen lieber Saft aus dem eigenen Garten erzeugen lassen möchte, kann sich beim Naturschutzbund Deutschland informieren. Der NABU hat eine Liste mit mehr als 270 Mostereien zusammengestellt.
Mobile Mostereien pressen Obst zu Saft
Neben stationären Mostereien sind dort auch mobile aufgeführt. Fahrbare Pressen, die von Dorf zu Dorf tingeln, um den Bewohnern direkt vor Ort den Saft-mach-Service anzubieten.
Dr. Markus Rösler vom NABU stellt im Gespräch mit detektor.fm-Moderatorin Juliane Neubauer vor, wie das mit dem Saftpressen genau abläuft.