Beamtentum: Vor- & Nachteile
Ich schwöre, das Grundgesetz und alle in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Gesetze zu wahren und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen. – Beamteneid
Das Berufsbeamtentum hat eine lange Tradition. Es geht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Und für den Staat sind die Vorteile eindeutig. Zum Beispiel unterliegen Beamte einem gewissen Treueverhältnis zum Staat. Sie dürfen nicht streiken und werden mit Hoheitsrechten betraut. Kein Wunder also, dass sich der Staat seinen Beamtenapparat auch einiges kosten lässt. Gerade die Pensionen machen einen großen Teil der Kosten aus. 54,9 Milliarden Euro haben Bund und Länder im Jahre 2014 für Pensionen und Beihilfe gezahlt.
Beamte haben also einen gewissen Sonderstatus, die Grundlage dafür ist das Grundgesetz. Das regelt auch, dass zunächst einmal jeder Deutsche ins Beamtentum einsteigen darf – zumindest, sofern er geeignet ist. Kein Hindernis darf jedoch die Religion sein, das regelt der zweite Absatz von Artikel 33.
Warum gibt’s das Berufsbeamtentum überhaupt?
Gibt es noch weitere Einschränkungen und warum haben wir überhaupt ein Berufsbeamtentum in Deutschland? Darüber sprechen detektor.fm-Redakteurin Rabea Schloz und der freie Journalist Hajo Schumacher in der neuen Folge vom Grundgesetz-Podcast „In guter Verfassung“. Als verfassungsrechtliche Unterstützung ist es dieses Mal Konstantin Kuhle, der den beiden ihre Fragen beantwortet.
Ihr habt Fragen oder Feedback? Dann schreibt uns gerne an grundgesetz[at]detektor.fm
Rabea Schloz spricht in einer Stelle von Artikeln, meint aber natürlich Absätze.
146 Artikel in einem Podcast – „In guter Verfassung„, der Grundgesetz-Podcast.
Gemeinsam mit Hajo Schumacher blättern wir uns durch und fragen Verfassungsexperten, was drin steht und was das für unseren Alltag bedeutet.