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Gute Nachrichten: Ein „Umgekehrter Generationenvertrag“ finanziert das Studium

Jetzt studieren, später zahlen – wenn man kann

Studieren ist teuer. An der Uni Witten/Herdecke erfanden Studierende 1995 ein Modell, damit wirklich jeder sich das Studium dort leisten kann: den Umgekehrten Generationenvertrag. Bezahlt wird nach der Uni – wenn man Geld verdient. Und das wiederum finanziert die künftigten Studierenden. Ein Modell, das Schule machte.

Studieren ist spannend, weitet den Horizont, lässt einen an Herausforderungen wachsen – und ist leider auch teuer. Wohnung, Essen, Studien- und Semestergebühren, mal eine Exkursion hier oder ein Fachbuch dort. Das leppert sich.

Der durchschnittliche Student gibt laut Deutschem Studentenwerk 800 Euro monatlich aus. Über die Dauer eines Studiums kommt da ein schöner neuer Mittelklasse-Wagen zusammen.

Bafög ist die eine Möglichkeit, das Studium zu finanzieren. Doch das deckt selten den ganzen Lebensunterhalt. Ein Studienkredit ist die andere Möglichkeit. Doch soll der eigentlich das eigene Leben im Studium finanzieren, und eben nicht für Studiengebühren & Co. draufgehen.

An der Uni Witten/Herdecke hat man ein anderes Modell entwickelt: den umgekehrten Generationenvertrag. Wer dort studiert, zahlt erstmal nix – erstmal: er bezahlt später, wenn er Geld verdient.

Wie das funktioniert, das erklärt uns Niklas Becker, Vorstand der Studierendengesellschaft Witten/Herdecke.

Niklas Becker - studiert seit 2011 Philosophie, Politik und Ökonomik und ist Vorstand für Finanzen der Studierendengesellschaft.

studiert seit 2011 Philosophie, Politik und Ökonomik und ist Vorstand für Finanzen der Studierendengesellschaft.
Nur, wenn sich das Ganze hier auszahlt, zahlt man auch zurück. Und das funktioniert seit 20 Jahren gut an dieser Uni.Niklas Becker
Gute Nachrichten – Der umgekehrte Generationenvertrag aus Witten 07:32

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