Wie 2007: Berlin macht den Anfang
In Berlin beginnt die Handball-WM 2019. Der Gegner des deutschen Teams ist ein zum ersten Mal vereintes Team aus Nord- und Südkorea. Eine weitere Besonderheit ist, dass Dänemark und Deutschland die WM gemeinsam ausrichten. Dass zwei Länder ein Turnier gemeinsam veranstalten, gibt es auch in anderen Sportarten wie im Fußball oder im Basketball. Für einen der Handball-WM-Helden, Christian „Blacky“ Schwarzer ist das im Vergleich zum reinen Heimturnier von 2007 aber keine Euphoriebremse.
Je mehr Ländern du bei so einem Turnier die Möglichkeit gibst, mit ihrer Bevölkerung für den Sport zu fiebern, umso besser ist es ja für eine Sportart. Und deshalb könnte sowas ein sehr gutes Modell für die Zukunft sein. – Christian Schwarzer, Handballweltmeister von 2007
Handball-WM als Chance
Nun ist das „Wintermärchen“ bereits 12 Jahre her und der Sport hat sich laut Meinung einiger damaliger Weltmeister verändert. Jedoch hält Christian Schwarzer einen erneuten Boom für den deutschen Handball durchaus für möglich. Nach dem Triumph von 2007 habe die Sportart gerade im Jugendbereich an Zuspruch gewonnen. Doch habe man das damals nicht optimal nutzen können:
Es gab einen unglaublichen Zulauf an Kindern und Jugendlichen, die gerne Handball spielen wollten. Und da sind die Vereine relativ zeitig an ihre Grenzen gestoßen, das heißt Hallenkapazitäten oder Kapazitäten im Trainerbereich waren teilweise nicht vorhanden. – Christian Schwarzer
Über die Handball-WM in Deutschland und Dänemark hat detektor.fm-Moderatorin Bernadette Huber mit Weltmeister Christian „Blacky“ Schwarzer gesprochen.
Redaktion: Matthias Müller