Was sagen andere über den Tod?
Die meisten gläubigen Deutschen gehören der evangelischen oder katholischen Kirche an. Christen haben die Vorstellung, dass sie bei moralisch gutem Handeln in den Himmel kommen. Wenn nicht, dann wartet – je nach Glaubensrichtung – das Höllenfeuer.
Abseits der großen Weltreligion haben sich aber Glaubensgruppierungen entwickelt, die ganz andere Vorstellungen für das Leben nach dem Tod haben. Vorstellungen, die auf Außenstehende oft befremdlich wirken – auf manche sogar wie Satire.
Glaube an das „fliegende Spaghettimonster“
Der eher satirisch gemeinte Glauben an das fliegende Spaghettimonster entwickelte sich in den USA als Gegenbewegung zum Kreationismus. Die Pastafari, die Anhänger dieser Religion, stehen für Aufklärung und Humanismus. Nach dem Tod, so glauben sie, kommen sie in einen Himmel voller Stripper und mit Biervulkan.
Wesentlich ernster mit ihrer Weltanschauung nehmen es die Zeugen Jehovas. Sie glauben an eine unsterbliche Seele. Nach dem Tod gibt es für sie nur zwei Möglichkeiten: ewiges Leben oder ewiger Tod. Sie gehen davon aus, dass es sehr bald zum Harmagedon kommen wird. Das Harmagedon ist eine endzeitliche Entscheidungsschlacht. An diesem Tag werden die bösen Menschen vernichtet und die guten Menschen kommen ins Paradies, wo es keine Tränen, keine Gewalt und keine Krankheiten gibt.
Von den Zeugen Jehovas über die Mormonen bis hin zur Religion des fliegenden Spaghettimonsters: ze.tt-Redakteur Philipp Kienzl hat sich die Vorstellungen verschiedenster Glaubensgemeinschaften einmal angeschaut – und mit detektor.fm-Moderatorin Doris Hellpoldt darüber gesprochen.