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Foto: Okrasiuk/Shutterstock
Bild: Okrasiuk | Shutterstock

Mission Energiewende | Challenges

Was bringen Challenges fürs Klima?

Egal ob Veganuary, Dry-January, No-Buy-Challenges: Jetzt im Januar sind Instagram & Co voll mit Challenges. Hilft das auch dem Klima?

Präsentiert von

Eine Kooperation mit dem Klimaschutz-Unternehmen LichtBlick

Raus aus der Komfortzone

Nur noch mit dem Fahrrad zur Arbeit oder gar kein Fleisch mehr essen:  Challenges wie diese sind für die meisten Menschen in Deutschland keine Gewohnheit. Dabei würde das eine Menge bringen, um den persönlichen CO₂-Fußabdruck zu senken. Denn die Produktion von einem Kilo Rindfleisch ist genauso klimaschädlich wie 250 Kilometer Autofahrt und der Pkw ist im deutschen Verkehrssektor auf Platz 1 der Treibhausgasemissionen. Dass bestimmtes Verhalten klimaschädliche Auswirkungen hat, ist vielen bewusst. Schon lange gibt es CO₂-Rechner, mit denen man seinen persönlichen Klimafußabdruck berechnen kann. Dennoch bedeutet das Wissen darüber nicht, dass man seine Gewohnheiten einfach mal so ändert. Selbst, wenn man sich konkrete Ziele vornimmt, fällt es den meisten schwer, überhaupt erst anzufangen oder durchzuhalten.

Challenges: Gemeinsame Herausforderungen

Challenges in den sozialen Medien, wie der „Veganuary“ oder die Zero-Waste-Challenge, wollen das ändern. Gemeinsam mit anderen Menschen entscheidet man sich für 30 Tage (mal mehr, mal weniger), sein Verhalten zu ändern und sich persönlich herauszufordern. Die deutschlandweite Kampagne „Stadtradeln“ hat zum Beispiel im letzten Jahr 27 441 Tonnen CO₂ vermieden. Jedes Jahr nehmen dort mehrere Kommunen teil. Fahrradfahrende können dann ihre zurückgelegten Kilometer in eine App eintragen und so mit anderen Gruppen und Städten konkurrieren. Weltweit nehmen Menschen am „Veganuary“ teil und tauschen sich in sozialen Netzwerken über ihre Erfahrungen aus. Auch Supermärkte, Restaurants und ganze Unternehmen unterstützen den „Veganuary“. Menschen, die sich vegan ernähren, sparen jährlich zwei Tonnen CO₂ ein.

Challenges sind eine gute Eintrittskarte in echte Lebensstiländerungen.

Andreas Ernst, Umweltpsychologe

Andreas Ernst, UmweltpsychologeFoto: Sonja Rode

Welchen Impact haben Challenges für den Klimaschutz? Darüber sprechen detektor.fm-Moderatorin Ina Lebedjew und detektor.fm-Redakteurinnen Annika Seiferlein und Alea Rentmeister in dieser Folge von „Mission Energiewende“. Umweltpsychologe Andreas Ernst erzählt im Podcast, welche langfristigen Auswirkungen Challenges auf das eigene Klimaverhalten haben können und gibt Tipps, wie das Durchhalten gelingen kann.

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