Skilauf gegen die Klimakrise
Wer im berühmten Wintersportort Schladming aufwächst, kommt um die Piste kaum herum. So ging es auch Julian Schütter, der heute in seiner Wahlheimat Innsbruck lebt. Als Ski-Profi bereist er die ganze Welt. Der Athlet glänzt vor allem bei den Speed-Disziplinen — und diese Schnelligkeit ist auch bei seiner anderen Leidenschaft gefragt. Beim Klimaschutz nämlich. Der 24-Jährige will seine Karriere nutzen, um über die Klimakrise aufzuklären.
CO₂-Ausstoß im Skisport
Der Skisport leidet gleichzeitig unter der Klimakrise und verstärkt sie weiter. Immer mehr Gebiete werden zugunsten von Tourismus und Sport für den Skibetrieb ausgebaut, Gletscher schmelzen auf der ganzen Welt und die Durchschnittstemperatur steigt weiter. Im Skisport selbst sind vor allem die Reisen der Sportlerinnen und Sportler sowie der Fans für einen großen Teil der Emissionen verantwortlich. Julian Schütter fordert den Internationalen Skiverband, kurz FiS, in einer Petition dazu auf, daran etwas zu ändern. Eine Forderung ist es, die Reisen der Sport-Teams umweltfreundlicher zu gestalten.
Wie sich der Skisport verändern muss, um klimafreundlicher zu werden, darüber hat sich detektor.fm-Moderatorin Ina Lebedjew für diese Folge von „Mission Energiewende“ mit dem Ski-Profi Julian Schütter unterhalten.