Play
Foto: Stefan Rotter / Shutterstock
Bild: Auf der Earth-Strike-Demonstration in Wien 2019 demonstrieren Menschen für mehr Klimagerechtigkeit. | Foto: Stefan Rotter/Shutterstock

Mission Energiewende | Klimagerechtigkeit

Gerechtigkeit könnte Klima retten

Männer und Frauen sind unterschiedlich stark von der Klimakrise betroffen. Zum Internationalen Frauentag fragen wir uns: Wie hängen Klima und Geschlecht zusammen und was braucht es für eine gerechte Klimapolitik?

Präsentiert von

Eine Kooperation mit dem Klimaschutz-Unternehmen LichtBlick

Klimagerechtigkeit im globalen Süden

Im globalen Süden sind Menschen von der Klimakrise stärker betroffen als in den Ländern des globalen Nordens. Obwohl sie weniger zum Klimawandel beitragen, etwa weil sie weniger Ressourcen verbrauchen, spüren sie die Folgen viel stärker. Überschwemmungen, Dürren oder Stürme zerstören in ländlichen Regionen nicht nur die Ernte, sie zwingen Menschen auch zur Flucht, denn solche Naturkatastrophen zerstören immer wieder ganze Dörfer. Frauen trifft das besonders heftig: Sie haben oft nicht die finanzielle Absicherung, sich an einem anderen Ort ein neues Leben aufzubauen. Zudem sind sie nach Naturkatastrophen häufiger Gewalttaten ausgesetzt.

A woman is the pillar of the house. She is the one who constructs the shelter, brings the food for the family and takes care of the kids. Helping a woman is maintaining the family.

Beyene Tassie, Projektleiter in Bentiu/Südsudan für die Deutsche Welthungerhilfe e.V.

Beyene Tassie, Projektleiter in Bentiu/Südsudan für die Deutsche Welthungerhilfe e.V. Foto: Deutsche Welthungerhilfe e.V.

Statistik: Männer verursachen mehr CO2-Emissionen

Die Situation im globalen Norden ist zwar eine andere. Aber auch hierzulande lässt sich beobachten, dass Klimagerechtigkeit auch eine Frage der Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern ist. Ein Beispiel dafür ist die Mobilität in Deutschland: Männer haben statistisch gesehen einen größeren CO2-Fußabdruck als Frauen, weil sie zum Beispiel öfter mit dem Auto fahren als Frauen. Aber auch Maßnahmen für mehr Klimaschutz wie zum Beispiel der CO2-Preis treffen Frauen anders als Männer. Weil sie häufig weniger verdienen, können sie steigende Heizkosten oft schlechter stemmen. Dazu kommt, dass Frauen im Schnitt mehr Zeit zu Hause verbringen und deshalb insgesamt mehr heizen.

Es geht nicht darum, dass Männer schuld sind, sondern es geht darum, sich zu fragen, wie Klimaschutzmaßnahmen ausgerichtet werden.

Gotelind Alber, Gender CC

Gotelind Alber, Gender CCFoto: Gender CC

In der aktuellen Folge von „Mission Energiewende“ sprechen detektor.fm-Moderatorin Ina Lebedjew und die detektor.fm-Redakteurinnen Felizitas Kuhnt und Sara-Marie Plekat über Klimagerechtigkeit. Was es für eine gendersensible Klimapolitik braucht, erzählt Gotelind Alber vom globalen Netzwerk Gender CC Women for Climate Justice im Podcast. Beyene Tassie von der Deutschen Welthungerhilfe e.V. und Vidhya Das, Mitbegründerin und Co-Leiterin von Agragamee, sprechen darüber, vor welchen Herausforderungen Frauen im globalen Süden stehen und wie sie unterstützt werden.

Volles Programm, (aber) null Banner-Werbung

Seit 2009 arbeiten wir bei detektor.fm an der digitalen Zukunft des Radios in Deutschland. Mit unserem Podcast-Radio wollen wir dir authentische Geschichten und hochwertige Inhalte bieten. Du möchtest unsere Themen ohne Banner entdecken? Dann melde dich einmalig an — eingeloggt bekommst du keine Banner-Werbung mehr angezeigt. Danke!

detektor.fm unterstützen

Weg mit der Banner-Werbung?

Als kostenlos zugängliches, unabhängiges Podcast-Radio brauchen wir eure Unterstützung! Die einfachste Form ist eine Anmeldung mit euer Mailadresse auf unserer Webseite. Eingeloggt blenden wir für euch die Bannerwerbung aus. Ihr helft uns schon mit der Anmeldung, das Podcast-Radio detektor.fm weiterzuentwickeln und noch besser zu werden.

Unterstützt uns, in dem ihr euch anmeldet!

Ja, ich will!

Ihr entscheidet!

Keine Lust auf Werbung und Tracking? Dann loggt euch einmalig mit eurer Mailadresse ein. Dann bekommt ihr unsere Inhalte ohne Bannerwerbung.

Einloggen