Minimalismus, Konsum, Umwelt
Beim Minimalismus soll es darum gehen, nur noch das zu besitzen, was gebraucht wird und was glücklich macht. Das führt zum einen dazu, dass mehr Zeit für wesentlichere Dinge, wie die eigenen Hobbys, Freunde oder Familie bleibt. Zum anderen freut sich aber auch die Umwelt darüber, denn: Ein hoher Konsum führt zu einer hohen Produktion von CO2.
Laut Bundesumweltamt entstehen durchschnittlich 38 Prozent der Pro-Kopf-Menge an CO2, die Menschen in Deutschland verursachen, durch den Kauf von Konsumgütern. Wer es ganz genau wissen will, kann mit dem CO2-Rechner des Umweltbundesamtes ermitteln, wie viel CO2 das eigene Konsumverhalten in die Atmosphäre pustet.
Minimalismus aber wie?
Minimalistische Lebensstile können ganz unterschiedlich aussehen. Gemein haben alle, dass sich von überflüssigen Gegenständen getrennt und der eigene Konsum stark reduziert wird. Verena Schürmann ist seit sechs Jahren Minimalistin und lebt so gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem 15-jährigen Sohn. Gemeinsam besitzen sie rund 780 Dinge. Dafür musste einiges entrümpelt werden. Sich von Gegenständen zu trennen kann schwer sein, weshalb Verena ein paar ihrer Tipps verrät.
Wie sich ein minimalistisches Leben darüber hinaus praktisch umsetzen lässt, erzählt Verena Schürmann. Michael Golze von der deutschen Umweltstiftung ordnet ein, wie der Minimalismus mit der Umwelt zusammenhängt. detektor.fm-Redakteurin Alina Haynert hat mit beiden gesprochen und detektor.fm-Moderatorin Sophie Rauch davon erzählt.