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Bild: Aleksandr Ozerov | shutterstock.com

Mission Energiewende | nachhaltige, gendergerechte und ökologische Stadtplanung

Die Städte gehören uns allen!

Die Klimaveränderungen erfordern einen neuen Umgang und neues Denken in vielen Bereichen. So auch in der Stadtplanung. Wie können Städte gendergerechter werden? Und welche Rolle spielen dabei Nachhaltigkeit und ökologische Aspekte?

Präsentiert von

Eine Kooperation mit dem Klimaschutz-Unternehmen LichtBlick

Wie können unsere Städte in Zukunft gendergerecht aussehen?

Durch Klimaveränderungen braucht es einen neuen Umgang und neues Denken in vielen Bereichen. So auch in der Stadtplanung. Aber wie ist es möglich, das ökologisch und gendergerecht umzusetzten? Eine Modernisierung sollte alle Bereiche der Gesellschaft mit einbeziehen. Das sagt auch Prof. Dr. Tanja Mölders:

Wir können über ökologische Modernisierung sprechen. Die Frage ist, ist das eigentlich nachhaltig oder ist es nicht in einem gesteckten Rahmen weiter wie bisher? Wenn ich das aber feministisch denke, dann sprenge ich diesen Rahmen. Ich glaube, das ist genau richtig.

Prof. Dr. Tanja Mölders, Leiterin des wissenschaftlichen Referats „Räumliche Planung und raumbezogene Politik“ an der ARL

Prof. Dr. Tanja Mölders, Leiterin des wissenschaftlichen Referats "Räumliche Planung und raumbezogene Politik" an der ARLFoto: Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL)

Experimente wagen und Räume umgestalten

Damit sich alle Bürgerinnen und Bürger an der Stadtplanung beteiligen können, sollte die Stadt im Idealfall ein Ort für verschiedene Lebensformen sein. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Die Idee dahinter ist es, Räume umzugestalten. Das kann ein Beachvolleyball-Feld vor der Kirche, eine Ausstellung in der U-Bahn-Station oder ein Theaterstück auf der Straße vor der eigenen Haustür sein. Wichtig ist vor allem die Beteiligung von allen Bürgerinnen und Bürgern. So sollen zum Beispiel auch die Interessen von weiblich gelesen Personen in der gendergerechten Stadtplanung beachtet werden und in den Fokus treten.

Was ich sehr wichtig finde, wenn wir uns mit diesen Fragen nach Nachhaltigkeit, feministischer Kritik und Genderfragen auseinandersetzen, wird es immer sehr deutlich, wie radikal die Veränderungen wären, wenn wir das alles ernst nehmen. Die Städte würden dann ganz anders aussehen.

Dr. Sandra Huning, TU Dortmund

Dr. Sandra Huning, TU DortmundFoto: Fotostudio Berlin

Wie können Städte gendergerechter werden? Und welche Rolle spielen dabei Nachhaltigkeit und ökologische Aspekte? Darüber hat detektor.fm-Redakteurin Rosa Hertel mit zwei Expertinnen gesprochen: Prof. Dr. Tanja Mölders ist außerplanmäßige Professorin an der Universität Hannover. Sie ist außerdem Leiterin des wissenschaftlichen Referats „Räumliche Planung und raumbezogene Politik“ an der ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft. Momentan forscht sie zur gendergerechten Stadtplanung.

Die zweite Expertin ist Dr. Sandra Huning von der TU Dortmund. Ihr Fachgebiet ist Raumplanung und Stadt- und Regionalsoziologie. Sie erklärt wie wir uns aktiv beteiligen können, um die Stadt lebenswerter für alle zu gestalten. All das ist Thema im Gespräch mit detektor.fm-Moderatorin Ina Lebedjew.

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