Play
Foto: PowerUp | shutterstock.com
Bild: PowerUp | Shutterstock.com

Mission Energiewende | Nachhaltige Veranstaltungen

Wie wird die Veranstaltungsbranche nachhaltiger?

Der Müll auf der Festivalwiese, die Plastik-Kulis am Messestand, der massive Stromverbrauch beim Rockkonzert: Große Events sind oft schlecht für die Umwelt. Wie lässt sich das ändern?

Präsentiert von

Eine Kooperation mit dem Klimaschutz-Unternehmen LichtBlick

Veranstaltungen als Klimasünder

Tagungen, Festivals, Konzerte, Messen, Kongresse: Die Liste an Events, die in den vergangenen zwei Jahren wegen der Corona-Pandemie ausfallen mussten oder die nur digital stattfinden konnten, ist lang. Jetzt geht es jedoch wieder los – denn seit dem 3. April fallen die Corona-Beschränkungen für Messen und andere Arten von Veranstaltungen weg. Für die Umwelt wäre ein Zurück zum „business as usual“ jedoch fatal. Denn viele Veranstaltungen sind einfach nicht nachhaltig: So produziert jeder Gast auf einer Veranstaltung im Schnitt etwa zwei Kilogramm Müll und 37 Kilogramm CO2-Emissionen.

Auf Messen stehen unfassbare Mengen an Aluminium. Dem wollen wir entgegenwirken, indem wir mit nachwachsenden Rohstoffen arbeiten.

Kouros Adib, Geschäftsführer der EECS.green GmBH

Kouros Adib, Geschäftsführer der EECS.green GmBHFoto: Privat

Grüne Events

Es geht auch anders. Events können auch nachhaltig organisiert werden. Wie, das erklärt unter anderem das Umweltbundesministerium: Etwa, indem man als Veranstalter oder Veranstalterin beim Catering darauf achtet, dass die Speisen möglichst saisonal, fair gehandelt und vegetarisch oder sogar vegan sind und Ökostrom nutzt. Oder indem man einen Veranstaltungsort wählt, der sich auch mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichen lässt – und nicht nur mit dem Auto. Denn die An- und Abreise der Besucher und Besucherinnen macht den Großteil der Emissionen bei Veranstaltungen aus: etwa 70 Prozent.

Eine nachhaltige Veranstaltung muss man frühzeitig planen: Denn viele Entscheidungen, die früh fallen, haben am Ende starke Auswirkungen.

Prof. Dr. Markus Große Ophoff, Leiter des Zentrums für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Prof. Dr. Markus Große Ophoff, Leiter des Zentrums für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt Foto: Privat

Worauf es noch bei der nachhaltigen Organisation von Veranstaltungen ankommt, darüber sprechen detektor.fm-Moderatorin Ina Lebedjew und detektor.fm-Redakteurin Alea Rentmeister in der aktuellen Folge von „Mission Energiewende“. Im Podcast erklärt Prof. Dr. Markus Große Ophoff worauf es ankommt, damit die Veranstaltungsbranche klimaneutral wird. Große Ophoff leitet das Zentrum für Umweltkommunikation bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und forscht an der Hochschule Osnabrück zum Thema nachhaltige Veranstaltungen. Kouros Adib ist Geschäftsführer des Messebauunternehmens EECS.green und weiß, wie nachhaltiger Messebau in der Praxis funktioniert.

Volles Programm, (aber) null Banner-Werbung

Seit 2009 arbeiten wir bei detektor.fm an der digitalen Zukunft des Radios in Deutschland. Mit unserem Podcast-Radio wollen wir dir authentische Geschichten und hochwertige Inhalte bieten. Du möchtest unsere Themen ohne Banner entdecken? Dann melde dich einmalig an — eingeloggt bekommst du keine Banner-Werbung mehr angezeigt. Danke!

detektor.fm unterstützen

Weg mit der Banner-Werbung?

Als kostenlos zugängliches, unabhängiges Podcast-Radio brauchen wir eure Unterstützung! Die einfachste Form ist eine Anmeldung mit euer Mailadresse auf unserer Webseite. Eingeloggt blenden wir für euch die Bannerwerbung aus. Ihr helft uns schon mit der Anmeldung, das Podcast-Radio detektor.fm weiterzuentwickeln und noch besser zu werden.

Unterstützt uns, in dem ihr euch anmeldet!

Ja, ich will!

Ihr entscheidet!

Keine Lust auf Werbung und Tracking? Dann loggt euch einmalig mit eurer Mailadresse ein. Dann bekommt ihr unsere Inhalte ohne Bannerwerbung.

Einloggen