Waldbesetzungen
Waldbesetzungen sind mittlerweile feste Bestandteile der Klimaschutzbewegung. Die taz hat allein für das Jahr 2021 mindestens 15 Besetzungen von Bäumen und Wäldern in Deutschland gezählt. Das Ziel solcher Aktionen: Waldstücke vor der Rodung zu schützen. Klimaaktivist:innen besetzen Wälder, um diese zu erhalten. Aber können Waldbesetzer:innen in Baumhäusern auch das Klima retten?
Nördlich von Dresden – in Ottendorf-Okrilla – haben Menschen aktuell einen Wald besetzt. Das nahe gelegene Kieswerk Ottendorf-Okrilla will dort sein Abbaugebiet erweitern. Genau das möchten die Klimaaktivist:innen verhindern. Gegen den Abbau setzt sich seit vielen Jahren auch die Bürgerinitiative „Contra Kiesabbau Würschnitz“ ein.
Kritik am Bauprojekt
Für die „Kieswerk Ottendorf-Okrilla GmbH & Co ist Kritik“ an ihrem Bauprojekt nichts Neues. Projektleiterin Julia Schönfeld weiß, dass sie durch den Abbau in die Natur eingreifen. Deswegen sind die Auflagen vom zuständigen Oberbergamt und der Umweltbehörden sehr streng.
Nach dem Abbau will das Kieswerk wieder einen Wald anpflanzen. Das sehen die Menschen aus der Waldbesetzung in Ottendorf-Okrilla jedoch kritisch, sie sagen:
In der aktuellen Folge von „Mission Energiewende“ möchte detektor.fm-Redakteurin Sara-Marie Plekat wissen, ob Waldbesetzer:innen in Baumhäusern das Klima retten können. Dafür hat sie zwei Menschen aus der Waldbesetzung „Heibo bleibt“ in der Nähe von Dresden getroffen. Außerdem hat sie mit Julia Schönfeld vom „Kieswerk Ottendorf-Okrilla GmbH & Co.KG“ gesprochen.