Es ist bereits die 49. Münchner Sicherheitskonferenz. Drei Tage lang werden Regierungschefs und Außenminister, Vertreter von NATO, der EU und der Vereinten Nationen, sowie Journalisten und Wissenschaftler über sicherheitspolitische Fragen diskutieren – ohne Beschlüsse zu fassen.
Perspektiven statt Beschlüsse
Die Münchner Sicherheitskonferenz ist keine offizielle Regierungsveranstaltung. Sie dient mehr zum Austausch hinter den Kulissen. Ziel ist es nicht, zu verhandeln, sondern langfristige Perspektiven für die Sicherheit der Welt zu entwicklen.
In diesem Jahr werden in München auch Joe Biden, Vizepräsident der USA, und der russische Außenminister Sergej Lawrow, zu Gast sein. Ein Dialog zwischen den Vertretern der USA und Russlands scheint angesichts der verfahrenen Lage im syrischen Bürgerkrieg besonders wichtig. Auch Vertreter der israelischen und der iranischen Regierung werden an der Konferenz teilnehmen.
Über die Themen der Münchner Sicherheitskonferenz haben wir mit Joachim Krause gesprochen. Er ist Leiter des Instituts für Sicherheitspolitik in Kiel und in München dabei.
Das ist eine Veranstaltung, wo nichts hinten rauskommen muss, sondern wo man sich in aller Ruhe über strittige und außerordentlich kritische Themen unterhalten kann.