Wie sehen Utopien der Mobilität aus?
Was macht einen Pionier aus? Das haben sich auch die Macher des Ideenlabs Utopien der Mobilität gefragt. Sie sind zu dem Schluss gekommen, dass es wohl darum geht, auch Projekte anzugehen, die von anderen nur mit einem müden Lächeln oder einer hochgezogenen Augenbraue bedacht werden.
Erklärtes Ziel des Ideenlabs ist es, elf kreativwirtschaftliche Pionierfahrten zu starten. Die daraus gewonnenen Erfahrungswerte sollen das Bewusstsein für neue Formen der Bewegung öffnen. Denn bei Utopien der Mobilität dreht sich alles um Fortbewegung. Und darum, wie sie künftig aussehen könnte.
Wir haben festgestellt, dass Pionierleistungen im Bereich Mobilität immer sehr viel mit Größenwahn und Wagemut zu tun haben. Vieles ist passiert, was am Anfang absurd aussah, uns heute aber ganz normal vorkommt. – Johanna Worbs, Utopien der Mobilität
Wer steckt dahinter?
Die „neuen Pioniere der Mobilität“ sind der Kulturwissenschaftler Lutz Woellert, der Identitätsarbeit- und Designmanagement-Experte Björn Vofrei und die Literaturwissenschaftlerin und Konzepterin Johanna Worbs.
Das Ideenlab gehört mit sieben weiteren Arbeitsgruppen zur Phase XI, einem Projekt des „Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes“, das Raum für die Entwicklung von Zukunftsideen gibt. Das Projekt geht 2017 ins elfte Jahr.
detektor.fm-Moderator Christian Bollert hat mit Johanna Worbs vom Ideenlab Utopien der Mobilität auf der Frankfurter Buchmesse gesprochen.
Redaktion: Julia Rosner
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