Ein Club kann bereits an nur einem Wochenende eine große Menge an Strom verbrauchen. Deshalb auf das Feiern gehen zu verzichten, ist für viele aber keine Option. Eine Alternative: dass Clubs auf einen klimafreundlicheren Betrieb umschwenken. Damit das realisiert werden kann, gibt es unter anderem in Berlin das Projekt „Clubtopia“.
Sie wollen Clubbetreibende unterstützen, auf einen nachhaltigen Clubbetrieb umzuschwenken. Im Green Club Guide haben sie festgehalten, mit welchen Schritten ein Club nachhaltiger werden kann.
Nachhaltige Clubszene gegen den Klimawandel
Ein nachhaltiger Club kann nicht nur aufgrund geringerer CO2-Emissionen einen positiven Effekt auf die Umwelt haben. Clubs können auf ihre ganz eigene Art und Weise dabei helfen, die Gesellschaft auf das Thema Nachhaltigkeit aufmerksam zu machen. Das ist etwas, das Hanna Mauksch vom Projekt „Clubtopia“ auch sehr an ihrer Arbeit schätzt.
„Clubtopia“ arbeitet bereits an einem Code of Conduct, durch den sich die Clubs freiwillig zu umweltbewusstem Handeln verpflichten.
Unterstützung gefragt
Projekte wie „Clubtopia“, Fördermittel und eine bessere Planungssicherheit erleichtern es den Clubs, sich auch um den Klimaschutz zu kümmern. David Bossek ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Sustainable Engineering an der TU Berlin und findet: Clubs sollten sogar zu nachhaltigem Handeln verpflichtet werden. Er hat ein Projekt zum Thema nachhaltige Clubszene angeboten.
Wie klimaschädlich ist das Feierngehen wirklich und was genau kann dagegen unternommen werden? detektor.fm-Redakteurin Alina Haynert hat mit Hanna Mauksch vom „Clubtopia“-Projekt und David Bossek gesprochen. Mit Mission-Energiewende-Moderatorin Sophie Rauch spricht sie darüber, was genau sie herausgefunden hat.